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Kein Sieger zwischen St. Pauli und Werder, Dresden verliert

2. BL: Kein Sieger zwischen St. Pauli und Werder, Dresden verliert
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Bundesliga-Absteiger Werder Bremen hat die Siegesserie des Spitzenreiters St. Pauli gestoppt.

Das Team von Trainer Markus Anfang erkämpfte sich im Nordduell mit den Hamburgern ein 1:1 (0:0), hinkt mit nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen in der 2. Fußball-Bundesliga aber weiter den eigenen Ansprüchen hinterher.

St. Pauli musste sich nach fünf Siegen in Folge mit einem Punkt begnügen, behauptete mit 26 Punkten jedoch die Tabellenführung. Verfolger Jahn Regensburg (22) tritt am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) beim Tabellenletzten FC Ingolstadt an. Die Konkurrenten Schalke 04 (22) und 1. FC Nürnberg (21) hatten den Spieltag am Freitag mit Niederlagen eröffnet.

Marvin Ducksch (62.) brachte Bremen in Führung, Finn Becker (67.) glich für die Hamburger aus. Werder liegt mit 16 Zählern weiter nur im Mittelfeld.

Anfang hatte auf vier Positionen umgestellt, unter anderem ersetzte Jiri Pavlenka Michael Zetterer im Tor. Erstmals bot er Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug in der Startelf als Doppelspitze auf. Das Duo sorgte vor der Pause für die offensiven Höhepunkte der Gastgeber im erstmals während der Corona-Pandemie mit 42.100 Zuschauern wieder ausverkauften Weserstadion. Die beste Chance vergab Füllkrug bereits in der zehnten Minute.

Spitzenreiter St. Pauli hielt sich merklich zurück, setzte zunächst auf eine starke Defensive, offensive Nadelstiche blieben rar. Nach dem Seitenwechsel verstärkten die Hamburger mit dem eingewechselten Simon Makienok ihre Angriffsbemühungen, doch Torjäger Guido Burgstaller scheiterte aus kurzer Distanz (55.).

Werder jubelte nach einem mustergültigen Konter, als Ducksch - aus abseitsverdächtiger Position - den herauslaufenden Keeper Nikola Vasilj düpierte. Der Videobeweis bestätigte die Bremer Führung. Nur drei Minuten später verpasste Burgstaller aus der Drehung den Ausgleich, besser machte es wenig später Becker mit einem abgefälschten Schuss. Das vermeintliche Siegtor für St. Pauli durch Makienok wurde nach Videobeweis wegen eines Handspiels zurückgenommen (90.+2).

Hannover verspielt frühe Führung

Hannover 96 hat nach dem Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale den Befreiungsschlag in der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Die Mannschaft von Trainer Jan Zimmermann kam trotz Führung gegen Erzgebirge Aue nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus.

Nach fünf Spielen in Folge ohne Sieg steckt Hannover mit zwölf Punkten weiter in der unteren Tabellenhälfte fest. Auch Aue half der Punkt nicht aus dem Tabellenkeller (8) heraus.

Sebastian Kerk (4.) brachte Hannover vor 9300 Zuschauern früh in Führung, Aue war um eine Antwort bemüht, vor dem gegnerischen Tor jedoch zunächst nicht zwingend genug. Erst kurz vor der Pause glich Dimitrij Nazarov (45.+1) für die Gäste aus.

Nach dem Seitenwechsel begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, das Geschehen spielte sich zunächst über weite Strecken im Mittelfeld ab.

Erst am Mittwoch war Hannover nach fünf Jahren erstmals wieder in das Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Die Niedersachsen hatten sich im Zweitliga-Duell gegen Fortuna Düsseldorf 3:0 durchgesetzt.

Sandhausen verlässt Relegationsrang

Dynamo Dresden hat seine Negativserie in der 2. Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Die Mannschaft von Alexander Schmidt unterlag dem SV Sandhausen 0:1 (0:0) und verlor somit das vierte Spiel in Folge. Mit 13 Punkten nach zwölf Spielen stecken die Sachsen in der unteren Tabellenhälfte fest. Sandhausen gelang dank des Treffers von Pascal Testroet (50.) zumindest bis Sonntag der Sprung vom Relegationsplatz auf Rang 14 (12 Punkte).

Zu Beginn der Partie agierten beide Mannschaften abwartend. Doch Dresden wurde im Laufe der ersten Halbzeit mutiger und drückte auf die Führung. Die Gastgeber blieben im gegnerischen Strafraum jedoch zunächst ohne Erfolg. Luca Herrmann traf nur den Pfosten (22.), Christoph Daferner (34.) scheiterte an SVS-Keeper Patrick Drewes.

Nach der Pause brachte Testroet, der im Strafraum zum Abschluss kam, Sandhausen in Führung. Die Gäste zogen sich anschließend etwas zurück, Dresden fand keine Lösungen gegen den nun eher defensiv agierenden SVS.

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