„Schwächen gibt es keine", erklärte Blum lachend und ergänzte: „Man kann sich immer verbessern.“
Über seine Stärken weiß er dafür bestens Bescheid. „Ich bin ein Sprinter-Typ mit Zug nach vorne, der den Abschluss sucht. Gleichzeitig vergesse ich aber auch meine Mitspieler nicht", erklärte Blum selbstbewusst. „Die VfL-Fans können sich sicher sein, dass ich in diesem Trikot immer 100 Prozent geben werde.“ Der gebürtige Frankenthaler kam für 250.000 Euro vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt.
Blum kennt das Ruhrgebiet
Blum spielte bereits von 2007 bis 2009 im Ruhrgebiet, damals für den FC Schalke 04. Dementsprechend kennt er sich bereits aus. „Ich bin froh, wieder hier zu sein. Ich kenne noch viel von damals, daher ist das alles sehr heimisch für mich.“
Auch innerhalb der Mannschaft wird dem Angreifer eine lange Eingewöhnungszeit erspart bleiben. „Ich habe in der Vergangenheit schon mit Manuel Riemann und Simon Zoller zusammengespielt. Insofern kenne ich einen Teil des Teams bereits", erklärte er.
Verletzungspech überwinden
Blum ist also gut integriert. Dementsprechend trumpfte er beim ersten Training mit Spielfreude und Einsatz bereits auf. Damit der Flügelflitzer dem VfL aber auch wirklich weiterhelfen kann, muss er verletzungsfrei bleiben. In den letzten Jahren wurde Blum dahingehend vom Pech verfolgt. So hatte er bereits mit zahlreichen Muskelverletzungen zu kämpfen. Auch Bänderrisse waren dabei. „Ich hatte öfters Pech, bin aber immer wieder zurückgekommen. Verletzungen kann ich als Fußballer leider nicht vermeiden“, bedauerte er.
In seiner letzten Saison beim spanischen Zweitligisten UD Las Palmas blieb er jedoch weitestgehend verletzungsfrei. Das soll in Bochum so weitergehen. „Ich versuche, mehr auf meinen Körper zu hören und ihm zu geben, was er braucht. Ich hoffe, dass ich gesund bleibe. Wenn das der Fall ist weiß ich nämlich, dass ich der Mannschaft und dem Verein auf jeden Fall weiterhelfen kann.“
Familie wieder näher bei sich
Auch wenn die Zeit bei UD Las Palmas für Blum sehr erfahrungsreich war, bietet ihm der VfL bereits jetzt einen großen Vorteil. „Ich bin endlich wieder näher bei meiner Familie. Die wohnt in der Nähe von Mannheim, was ab Las Palmas immer viereinhalb Flugstunden waren. Die Zeit in Spanien war sehr lehrreich für mich. Ich habe eine neue Sprache gelernt und einen anderen Fußball als in Deutschland gespielt. Trotzdem ist es jetzt natürlich schön, wieder näher bei meiner Familie zu sein.“