Martin Lanig glich für die Franken schon in der siebten Minute aus. Die seit drei Spielen sieglosen Gastgeber bleiben mit 16 Zählern Tabellenfünfter, während Wehen mit einem Punkt mehr vom dritten auf den vierten Rang abrutschte.
7500 Zuschauer sahen im Spitzenspiel der neunten Runde einen turbulenten Auftakt. Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus, die ihre zweite Zweitliga-Partie souverän leitete, hatte gerade erst angepfiffen, als der Ball schon im Fürther Tor landete. Siegert traf aus 20 Metern, als die Gastgeber sich noch sortierten.
Fürth brauchte allerdings nicht lange, um diesen Schock zu überwinden. Nach einer Flanke von Timo Achenbach erzielte Lanig mit einem Kopfball den Ausgleich. Danach verflachte die Partie, die Torchancen wurden seltener.
Wehen machte geschickt die Räume eng und ließ die Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen. Die Fürther gingen allerdings auch viel zu behäbig zu Werke und brachten das Gästetor nur selten in Gefahr. Die erste Torchance nach der turbulenten Anfangsphase hatte Stefan Reisinger erst in der 72. Minute.