Beim weiterhin sieglosen 1. FC Kaiserslautern spielte die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht am Montagabend nur 1:1 (1:0).
Der Lauterer Neuzugang Gervane Kastaneer glich in der 80. Minute die Braunschweiger Führung durch Onel Hernandez (27.) noch aus. Nach dem Pokal-K.o. bei Holstein Kiel und dem schwachen 1:1 gegen Erzgebirge Aue wurde die Eintracht diesmal für ihre Passivität in der zweiten Halbzeit bestraft. Der FCK wiederum verhinderte mit diesem Ergebnis den schlechtesten Saisonstart seiner Zweitliga-Geschichte.
«Wir haben in der zweiten Halbzeit eine kämpferische Leistung gezeigt und deshalb auch den Punkt verdient. Das war ein Schritt nach vorne. Wir haben über die Mentalität zurück ins Spiel gefunden. Wir sind zufrieden», sagte Lauterns Sportdirektor Boris Notzon.
20.100 Zuschauer auf dem Betzenberg sahen ein zerfahrenes Spiel. Braunschweig hatte die bessere Spielanlage und die besseren Einzelspieler, machte aus diesen Vorteilen aber zu wenig. Eine Großchance für Salim Khelifi (17.) und das schön herausgespielte Tor von Hernandez - danach verwaltete die Eintracht ihr 1:0 nur noch.
Kaiserslautern war spielerisch sehr schwach. Zudem musste Kapitän Daniel Halfar in der 41. Minute benommen ausgewechselt werden, weil er aus kurzer Distanz einen Ball an den Kopf bekam.
Nach einer halben Stunde drängte der FCK wenigstens mit viel Einsatz auf den Ausgleich. Osayamen Osawe traf per Kopfball nur die Latte (50.), der Ex-Braunschweiger Benjamin Kessel scheiterte an Torwart Jasmin Fejzic (64.). Der Ausgleich war am Ende verdient.