Das Spiel in Hannover und die Bundesligapartie Werder Bremen gegen den Hamburger SV einen Tag später bedeuteten enorme Belastungen. «Kommerz darf nicht vor der Inneren Sicherheit stehen», kritisierte die GdP in Niedersachsen. Den Einsatz in Hannover am Samstag als Erfolg zu bewerten sei zumindest diskutabel, wenn man den Aufwand, die Verletzungen, die Kosten und die Intensität bewerte.
Nach Gewerkschaftsangaben wurden zwei Beamte verletzt, einige Kollegen hatten Atemwegsprobleme wegen des Abrennens von Pyrotechnik. Die Polizei sprach nach dem Einsatz von acht verletzten Beamten, von denen einer vorübergehend dienstunfähig ist. Hannovers Polizeivizepräsident Jörg Müller zog ein insgesamt positives Fazit des Einsatzes. «Durch flexibles und sehr konsequentes Einschreiten ist es uns gelungen, gewaltbereite Anhänger beider Clubs zu trennen und insgesamt 183 Braunschweiger Chaoten auf dem Stadiongelände in Gewahrsam zu nehmen.»