In einem Interview mit Sky Sport News HD hat der Ex-Borusse Kevin Großkreutz Stellung zur Kritik an seiner Leistung genommen. Am ehesten sehe er die Medien in der Schuld: „Man darf nicht alles überbewerten. Ich habe kein richtig schlechtes Spiel gemacht, aber auch kein richtig gutes. Es war so ein Mittelding.“
Zuletzt hatte der 28-Jährige sich über seinen Instagram-Account an seine Fans gewandt und Besserung gelobt. Diese bringe aber mit, dass der Allrounder in Diensten des VfB Stuttgart auch Rückschläge erleiden könne: „Deshalb sollte man auch ein bisschen Geduld haben. Der Verein tut das, der Trainer auch.“ Der ehemalige Nationalspieler und Weltmeister 2014 war zuletzt sechs Monate verletzt. Bis er wieder bei 100 Prozent seiner Leistungsfähigkeit sei, vergehe noch ein wenig Zeit: „Man sagt, wenn man sechs Monate raus war, dauert es auch sechs Monate.“
Ungeachtet seiner persönlichen Situation glaubt Großkreutz fest daran, dass der VfB in der kommenden Saison wieder erstklassig sein wird. „Wir haben die Qualität und es kommen noch einige Spieler zurück. Die Fans sind der Wahnsinn für die zweite Liga. Wenn wir das gemeinsam alle durchziehen, werden wir den VfB im nächsten Jahr wieder in der ersten Liga sehen“, betonte der gebürtige Dortmunder.
Bliebe nur noch ein Nebenschauplatz. Denn bekanntlich – das sagt zumindest die „Schwabenhymne“ - können Schwaben alles außer Hochdeutsch. Die vermeintliche sprachliche Barriere sei aber kein Problem: „Unser Zeugwart Michael Meusch hat mir viel beigebracht. Ich verstehe alles“, behauptete Großkreutz.