90 Minuten spielte nämlich am Samstag in den Reihen des FC St. Pauli ein Mittelfeldspieler ohne Namen gegen den heimischen SV Sandhausen.
Die Hamburger mussten den Namenlosen auflaufen lassen, weil das Trikot von Mittelfeldspieler Christopher Avevor seinen Weg nicht zum Zweitligaspiel ins nordwestliche Baden-Württemberg gefunden hatte. Das Jersey mit der Nummer 6 sei "schlichtweg nicht in Sandhausen angekommen", sagte St.-Pauli-Sportdirektor Thomas Meggle dem TV-Sender Sky.
Meggle entlastete Zeugwart Andreas Kreft und nahm die Schuld auf sich. "Ich habe Andi gesagt: "Morgens um acht Uhr muss Kaffee da sein. Schuhe und Trikots kannst Du vergessen." Das hat er zu wörtlich genommen." Folge: Avevor absolvierte die 90 Minuten mit der Nummer 17 auf dem Rücken. Und ging als Namenloser bei der 0:3-Niederlage unter.