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1860 München verzichtet auf Protest

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1860 München fühlte sich nach der 1:2-Niederlage verschaukelt und wollte Einspruch einlegen. Davon sehen die "Löwen" jetzt aber doch ab.

Es war nicht einmal ansatzweise so deutlich wie bei Christian Tiffert, dessen Schuss gegen den FSV Frankfurt vor gut sechs Jahren fünf Meter von der Latte ins Feld zurückprallte. Trotzdem war die Vokabel „Phantomtor“ nach dem 2:1-Erfolg der Zweitliga-Fußballer gegen den TSV 1860 München am Wochenende das geflügelte Wort. Die Löwen kündigten einen Einspruch an, zogen ihr Vorhaben aber am Sonntag wieder zurück.

„Wir haben uns jetzt mit wichtigeren Dingen zu beschäftigen“, sagte 1860-Präsident Peter Cassalette am Sonntagnachmittag. Bis dahin hatte noch die Absicht von Löwen-Manager Oliver Kreuzer Bestand gehabt: Er wollte einen „Schriftsatz“ zum DFB schicken. Angesichts der Aussichtslosigkeit des Unterfangens – am Ende gilt die Tatsachenentscheidung von Schiri Thorben Siewer – ruderte 1860 zurück.

Ob es sich beim Kopfballtreffer von Thomas Bröker zum Duisburger 1:1 um ein reguläres Tor handelte, wird vermutlich ein ewiges Geheimnis bleiben. Es gibt kein Foto, keine Video-Sequenz, die belegen, dass der Ball tatsächlich mit vollem Umfang hinter der Linie war. „Es gibt in der Zweiten Liga ja keine Torlinientechnologie, aber die Fernsehbilder zeigen zu 99,9 Prozent, dass der Ball nicht hinter der Linie war“, erklärte 1860-Manager Oliver Kreuzer.

Der 50-Jährige kritisierte den Schiedsrichter-Assistenten Fabian Maibaum nicht nur wegen der vermeintlich falschen Entscheidung, sondern auch dafür, dass dieser überhaupt im Stadion war: „Einen Linienrichter aus der Nähe des Heimvereins zu wählen, halte ich schon für speziell.“ Maibaum kommt aus Hagen.

Maas: „Für 160 tut es mir leid“

MSV-Geschäftsführer Bernd Maas kann den Unmut der Münchener sehr gut nachvollziehen. Maas: „Wir haben auf der Tribüne gesagt, dass der Ball eigentlich gar nicht drin sein konnte. Ich habe fast einen Herzinfarkt bekommen. Für 1860 tut es mir leid, aber man muss auch sagen, dass sich das unsere Jungs irgendwie verdient haben.“

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