Wie Sportdirektor Oliver Kreuzer in einer vom Verein veröffentlichen Mitteilung äußerte, werde man "auf jeden Fall einen Schriftsatz an den DFB schicken". Zugleich wisse man natürlich, "dass es sich um eine Tatsachenentscheidung handelt". Bei der 1:2-Niederlage am Freitagabend war der Duisburger Ausgleichstreffer von Thomas Bröker (73. Minute) hoch umstritten.
"Es gibt in der 2. Bundesliga ja keine Torlinientechnologie, aber die Fernsehbilder zeigen zu 99,9 Prozent, dass der Ball nicht hinter der Linie war", behauptet Kreuzer. Vor allem die Entscheidungsfindung des Schiedsrichtergespanns um Thorben Siewer löste bei dem 50 Jahre alten Funktionär Verärgerung aus: "Schiris werden angewiesen nach bestem Wissen und Gewissen zu entscheiden und nicht auf Verdacht. Das war gestern nicht der Fall. Weder Schiedsrichter noch Linienrichter konnten das in dieser Situation und aus diesem Winkel richtig sehen", sagte Kreuzer.
Der Sportdirektor kritisierte dabei nicht nur die Schiedsrichter selbst, sondern auch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die Ansetzung. "Einen wenig erfahrenen Zweitliga-Schiedsrichter für ein Abstiegsendspiel und einen Linienrichter aus der Nähe des Gastvereins zu wählen, halte ich schon für speziell", erklärte Kreuzer.