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MSV Duisburg
Wolze beschwört den Fußball-Gott

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MSV Duisburg FSV Frankfurt
MSV Duisburg FSV Frankfurt Foto: firo
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Es ist wie immer: Der MSV bekommt selbst vom Gegner ein gutes Zeugnis ausgestellt, etwas Zählbares ist aber auch gegen den FSV Frankfurt nicht herausgesprungen.

Trotzdem stellte sich Gino Lettieri vor seine Rumpfelf, schließlich musste er auf sieben Spieler verzichten, während zudem noch drei Mann angeschlagen waren: "Ich bin nicht traurig, aber mir tut es für die Mannschaft einfach nur leid. Die Jungs sind wieder an ihre Grenze gegangen. Wir hatten richtig gute Chancen in Führung zu gehen, machen die Dinger aber leider nicht rein. Nach dem Gegentor hatten wir dann bis zur Halbzeit nicht mehr die Power, sind aber trotzdem noch mal zurückgekommen. Wenn einer der Freistöße aus der zweiten Halbzeit aufs Tor kommt, dann machen wir noch den Ausgleich. Die Mannschaft liefert momentan starke Partien ab und ich hoffe, dass sich die Jungs dafür auch bald belohnen."

Tomas Oral, Cheftrainer des FSV Frankfurt, zog vor der Leistung des MSV den Hut: "Das war ein richtig gutes Zweitliga-Spiel, in dem richtig Power drin war. Duisburg hat sehr schnell die Spielweise der 2. Liga gelernt, gekämpft und ist als Mannschaft geschlossen aufgetreten. Das 1:0 für uns war etwas glücklich, am Ende aber nicht unverdient. Dem MSV kann ich nur alles Gute wünschen. Wenn man so spielt, muss man einfach etwas Geduld haben, dann wird es sich auch auszahlen."

Sportdirektor Ivica Grlic meinte: "Wir haben gut begonnen und hätten eigentlich selbst in Führung gehen müssen. Nach dem Rückstand war es dann natürlich schwieriger und wir haben es nach der Pause mit der Brechstange probiert. Diese Niederlage ist sehr ärgerlich. Was mich aber noch mehr ärgert, ist die Rote Karte für Tim Albutat. Sie war berechtigt, denn sein Foul war eine Dummheit. So schwächen wir uns in unserer Situation auch noch selbst."

Auch Martin Dausch war enttäuscht, dass es wieder nicht gereicht hat: "Wir hatten wieder mehr Chancen als zuletzt und haben gedrückt. Ich war mir sicher, dass wir das 1:0 erzielen würden. Nach dem Gegentor kam dann aber ein Bruch in unser Spiel. Wir dürfen jetzt aber nicht verkrampfen, sondern müssen so weiter spielen."

James Holland fasste zusammen: "Das Ergebnis ist sehr schade, weil wir wieder gut gespielt und die Niederlage nicht verdient haben. Es ist im Moment keine einfache Situation, aber wir müssen weiter zusammenhalten. Dann kommen wir da unten auch raus."

Der gleichen Meinung war auch Kevin Wolze: "Wir haben im Moment einfach Pech und können uns nichts vorwerfen. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt, nur bei beim 0:1 waren wir etwas zu passiv. Plötzlich lagen wir zurück und keiner weiß warum. Trotzdem gibt dieses Spiel Hoffnung für die nächsten Wochen. Am Mittwoch geht es nun gegen Braunschweig weiter, also haben wir nicht viel Zeit zum nachdenken. Die Mannschaft ist hochmotiviert und wir werden da als Team wieder rauskommen. Irgendwann hat der Fußball-Gott Erbarmen mit uns."

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