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Transferhammer Tobias Weis

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VfL Bochum: Transferhammer Tobias Weis
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Für einen Klub, der wirtschaftlich nicht auf Rosen gebettet ist, schlagen die plötzlichen Transferaktivitäten des VfL bei den Anhängern wie eine Bombe ein.

Wurde die Verpflichtung von Abwehrspieler Malcolm Cacutalua (Bayer 04 Leverkusen) noch gelassen hingenommen, herrscht spätestens seit der Freitagsverpflichtung von Mikael Forssell Aufregung und Vorfreunde im VfL-Lager.

Der Finne ist als Ersatz für Simon Terodde und Stanislav Sestak gedacht, nachdem auffällig war, dass die oft mit vier Offensiven agierenden Bochumer auf der Bank keinen echten Angreifer in der Hinterhand hatten. Dass Christian Hochstätter auf Forssell kam, war kein Zufall. Der gebürtige Münsterländer hat sowohl bei seinen Profistationen in England und Deutschland immer getroffen – ebenso in 86 Begegnungen mit 29 Toren für die Nationalmannschaft Finnlands. Forssell, der sich unmittelbar nach dem Schlusspfiff in Wien mit der Qualifikation für die Europa League-Gruppenphase von Helsinki verabschiedete, war für den VfL – und das ist die eigentliche Überraschung – das Kapital Transfers noch nicht abgeschlossen.

Quasi über Nacht ergab sich für Sportvorstand Hochstätter und Trainer Peter Neururer eine weitere, ganz heiße Option: Tobias Weis, 29-jähriger Mittelfeldspieler von der TSG Hoffenheim, will zum VfL Bochum wechseln, hat bereits einen Medizincheck absolviert und war am Wochenende dafür verantwortlich, die Telefondrähte zwischen der TSG und dem VfL glühen zu lassen.

Jungwirth verlässt Bochum

Mündlich erzielten beide Vereine bereits Einigung, es fehlen nur noch die Verträge. Weis wird ebenso Mittwoch zum Training erwartet wie Forssell. Ein Spieler allerdings dürfte dann seinen Spint an der Castroper Straße schon geräumt haben. Am Freitagmittag verhandelte Florian Jungwirth auf dem Frankfurter Flughafen mit dem Verantwortlichen von Darmstadt 98. Nach exklusiven Information von RS haben beide Seiten am Samstagvormittag Einigung erzielt.

Da der VfL den defensiven Mittelfeldspieler, der zuletzt nur in der U23 zum Einsatz kam, keine Steine in den Weg legen wird, dürfte Jungwirth bereits zum Wochenbeginn bei seinem neuen Verein trainieren.

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