Sein Zusatz: "Wir hatten die klareren Torchancen. Wir müssen uns vorwerfen lassen, dass wir die hochkarätigen Torchancen nicht genutzt haben.“
Und dann blickte der „Sechser“ nach vorne – auf das DFB-Pokalspiel in Frankfurt am Mittwochabend (19 Uhr, Commerzbank-Arena): „Eintracht Frankfurt ist der klare Favorit, wir sind Außenseiter, aber wir werden der dem Gegner nichts schenken, nur müssen wir unsere Chancen dann auch besser nutzen.“
Mirkan Aydin, Torschütze des einzigen Bochumer Treffers, haderte mit seinem Schicksal: „Gelingt mir direkt nach Wiederanpfiff die Führung, bin ich ganz sicher, dann gehen wir als Sieger vom Platz. Wir hatten 23 Torschüsse, fast 70 Prozent Ballbesitz, eine positive Zweikampfbilanz. Wir müssen uns allerdings vorwerfen lassen, dass wir viel zu leichtsinnig mit unseren Tormöglichkeiten umgegangen sind.“
Slawo Freier wusste genau, warum es nicht gereicht hat: „Nach dem 1:1 war ich eigentlich ziemlich sicher, dass wir das Spiel drehen. Als der Ball dann nach der Pause aber nur an die Latte ging, wurde es immer enger. Es ist sehr enttäuschend, wenn du die bessere Mannschaft bist und mit einer Niederlage vom Platz gehst.“
Patrick Fabian wollte die unglückliche Niederlage nicht so stehen lassen: „Ich würde am liebsten gleich noch einmal rausgehen und noch einmal spielen. Ich kann nicht glauben, was da passiert ist.“ Und dann fügte der Innenverteidiger hinzu: „Gut, dass wir am Mittwoch schon wieder ran dürfen. Frankfurt ist eine schwere, aber keine unlösbare Aufgabe. Es hat im Pokal schon viele Sensation gegeben, warum sollen wir nicht für eine neue sorgen?“