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Nach dem souveränen 2:0-Sieg beim MSV Duisburg ist Rot-Weiß Oberhausen aktuell voll im Aufstiegsrennen dabei. Auch, wenn der Oberhausener Trainer davon nichts hören will.
Spielt RWO also nun um den Aufstieg mit? "Es war ja klar, dass die Frage kommen wird. Nein. Wir haben ganz andere Ziele vor der Saison formuliert. Wir freuen uns über den Derbysieg, wir freuen uns über die drei Punkte", sagte RWO-Trainer Sebastian Gunkel nach dem Coup den Tabellenführer auf der Pressenkonferenz.
Der 49-Jährige schob hinterher: "Die Meisterschaft wird ganz sicher nur über den MSV Duisburg gehen. Wenn du dir die Bedingungen, wenn du dir das Stadion anguckst, dann hat der Verein hier auch nichts in der Regionalliga zu suchen."
Nimmt man allerdings die Leistungen und die Idee, Fußball zu spielen, vom Freitagabend als Maßstab, dann kann man das nicht mehr uneingeschränkt so stehen lassen. Können die Kleeblätter diese Performance konservieren, dann ist es nicht ausgeschlossen, Duisburg noch einzuholen. "Wir können stolz sein, was wir bisher erreicht haben. Wir haben jetzt mit dem Sieg einen Schnitt von zwei Punkten. Das finde ich schon richtig gut. Aber in der Regionalliga West musst du deutlich mehr holen. Und der MSV Duisburg ist die einzige Mannschaft, die das bislang geleistet hat", meinte Gunkel.
Allerdings hat Duisburg zwei der letzten drei Spiele verloren, RWO dagegen alle gewonnen. "Mich freut es jetzt - und ein paar Kollegen wahrscheinlich auch - dass das jetzt ein bisschen enger zusammenrückt", erklärte Gunkel. "Aber ich sehe auch noch einige andere Mannschaften in der Lage, oben anzugreifen. Wir haben nächste Woche ein ganz schweres Spiel gegen Lotte. Das wird kompliziert. Wir gucken einfach, dass wir unser Ding durchziehen und die Entwicklung vorantreiben."
Gegenüber RevierSport fügte er hinzu: "Wir bleiben bei uns. Wir bleiben auf dem Teppich." Aber es soll ja auch fliegende Teppiche geben.
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