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"Löwen" legen den KSC an die Kette
Schwache Vorstellung des Tabellenführers

"Löwen" legen den KSC an die Kette
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Der Tabellenführer der 2. Bundesliga kam nicht ungeschoren aus der "Höhle der Löwen". Mit 0:2 unterlag der Karlsruher SC in der Montagpartie des 28. Spieltages beim TSV 1860 München. Göktan und Berhalter trafen. Der Karlsruher SC ist auf seinem Weg zurück in die Bundesliga erneut ins Straucheln geraten. Nach einer phasenweise schwachen Vorstellung unterlag der Tabellenführer zum Abschluss des 28. Zweitliga-Spieltages beim überzeugenden 1860 München mit 0:2 (0:0). Der KSC hat sechs Runden vor Saisonende dennoch ein beruhigendes Polster von neun Punkten auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz. Die "Löwen" zogen durch den zweiten Sieg im zweiten Spiel unter Trainer Marco Kurz mit dem 1. FC Köln auf Rang neun gleich und haben acht Punkte Rückstand zum dritten Platz.

Vor 51.000 Zuschauern in der Münchner Arena erzielten Berkant Göktan (56.) und Gregg Berhalter (70.) die Treffer für die in allen Belangen überlegenen Gastgeber. Der KSC hatte sogar noch Glück, trotz der Unterstützung von 15.000 mitgereisten Anhängern nicht böse unter die Räder zu kommen. In der besten Sturm- und Drangphase der 60er zwischen der 16. und 34. Minute hatte allein der spätere Torschütze Göktan drei gute Möglichkeiten zu einer früheren Führung, darüber hinaus trafen Josh Wolff sowie Nemanja Vucicevic nur Außennetz und Querlatte. Dem zunächst einzigen Treffer nach einem Schuss von Daniel Baier versagte Schiedsrichter Herbert Fandel (Kyllburg) wegen einer Abseitsstellung von Göktan die Anerkennung. Die "Löwen" ließen sich durch die Vielzahl der vergebenen Gelegenheiten allerdings nicht beirren und stürmten weiter druckvoll und entschlossen drauf los. Die Gastgeber wirkten geistig beweglicher, körperlich spritziger und zeigten vor allem eine enorm hohe Laufbereitschaft. Der Führungstreffer durch Göktan, der von Wolff glänzend vorbereitet wurde, war zu diesem Zeitpunkt längst überfällig. Obwohl KSC-Trainer Edmund Becker danach seine komplette Innenverteidigung auswechselte, blieb die Abwehr der Gäste anfällig: Berhalter nutzte diese Unordnung nach einem Einwurf per Kopf zum mehr als verdienten 2:0.

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