Vor 51.000 Zuschauern in der Münchner Arena erzielten Berkant Göktan (56.) und Gregg Berhalter (70.) die Treffer für die in allen Belangen überlegenen Gastgeber. Der KSC hatte sogar noch Glück, trotz der Unterstützung von 15.000 mitgereisten Anhängern nicht böse unter die Räder zu kommen. In der besten Sturm- und Drangphase der 60er zwischen der 16. und 34. Minute hatte allein der spätere Torschütze Göktan drei gute Möglichkeiten zu einer früheren Führung, darüber hinaus trafen Josh Wolff sowie Nemanja Vucicevic nur Außennetz und Querlatte. Dem zunächst einzigen Treffer nach einem Schuss von Daniel Baier versagte Schiedsrichter Herbert Fandel (Kyllburg) wegen einer Abseitsstellung von Göktan die Anerkennung. Die "Löwen" ließen sich durch die Vielzahl der vergebenen Gelegenheiten allerdings nicht beirren und stürmten weiter druckvoll und entschlossen drauf los. Die Gastgeber wirkten geistig beweglicher, körperlich spritziger und zeigten vor allem eine enorm hohe Laufbereitschaft. Der Führungstreffer durch Göktan, der von Wolff glänzend vorbereitet wurde, war zu diesem Zeitpunkt längst überfällig. Obwohl KSC-Trainer Edmund Becker danach seine komplette Innenverteidigung auswechselte, blieb die Abwehr der Gäste anfällig: Berhalter nutzte diese Unordnung nach einem Einwurf per Kopf zum mehr als verdienten 2:0.
"Löwen" legen den KSC an die Kette
Schwache Vorstellung des Tabellenführers
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