Vor 11.354 Zuschauern brachte Timo Perthel den MSV in der 31. Minute in Führung. Nach dem zwischenzeitlichen 1:1 durch Jan Fießer war es Kapitän Branimir Bajic, der den MSV in der 64. dann per Elfmeter erlöste.
Dem 1:0 ging allerdings auch eine Unaufmerksamkeit der kompletten Sandhausener Abwehr voraus. Es reichte eine flache Ecke auf Timo Perthel, der aus knapp elf Metern ungestört einschießen durfte. Eine kuriose Szene, bestätige auch Sandhausen Trainer Hans Jürgen Boysen: "Das macht der MSV zum ersten Mal. Darauf waren wir so nicht vorbereitet."
Der SV Sandhausen konnte aber bereits nach vier Minuten zurückschlagen: Jan Fießer stand in der 35. Minute goldrichtig und köpfte zum Ausgleich ein. Erst nach der Halbzeitpause nahm das Spiel dann wieder Fahrt auf. Der eingewechselte Jürgen Gjasula spielte in der 64. Minute dann den entscheidenen Traumpass auf Jovanovic. Den Angreifer konnte Sandhausens Torwart Daniel Ischdonat nur noch durch eine Notbremse stoppen – den fälligen Elfmeter verwandelte Branimir Bajic zum 2.1.
Durch den verdienten Sieg kann der MSV nun endgültig für die zweite Liga planen, während der SV Sandhausen weiterhin in akuter Abstiegsgefahr schwebt.