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Familienmensch Gjasula
"Meine Mama bemuttert mich"

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MSV: Gjasula erholt sich bei der Familie

Jürgen Gjasula kann es nicht glauben, dass es ihn so schlimm erwischt hat. Beim medizinischen Check stellten die Kardiologen eine Herzmuskelentzündung fest.

Und sie erteilten dem Regisseur drei Monate Sportverbot. Im Urlaub hatte sich Gjasula eine Erkältung eingefangen und kam mit Husten zurück. „Ich hatte Schleim auf den Bronchien, habe deshalb auch den Laktattest nicht mitgemacht“, berichtet der Ex-Frankfurter. „Gedanken habe ich mir allerdings nicht darüber gemacht.“

Das änderte sich schlagartig. „Als ich zwei Tage später dann aber die Diagnose hörte, war ich geschockt“, erzählt Gjasula: „Wenn ich die Jungs spielen sehe und ich nur zuschauen kann, blutet mir das Herz, weil ich meinen Beruf nicht ausüben kann.“ Gleichzeitig ist der 26-Jährige aber auch glücklich, dass die Ärzte die heimtückische Entzündung festgestellt haben, denn „es gibt einige Beispiele, in denen die Sache anders endete“, weiß der Techniker.

Gjasula hat das Krankenhaus mittlerweile verlassen und ist seit Freitag bei seinen Eltern in Rumänien: „Sie machen sich große Sorgen um mich. Meine Mama ist froh, dass sie mich nun bemuttern kann. Ich werde die Zeit genießen und mich auskurieren.“

Pünktlich zum Ligaauftakt gegen Aalen wird Gjasula wieder zurück sein und seinen Kollegen die Daumen drücken. „Auch wenn die Jungs einige Rückschläge verkraften müssen, ist das Team stark genug. Ich bin mir sicher, dass wir eine gute Saison spielen werden.“ Wann der „Zehner“ wieder dabei sein wird, lässt er offen: „Jetzt steht meine Gesundheit im Vordergrund. Ich hoffe, dass es nicht so lange dauern wird, setze mich aber auch nicht unter Druck. Fest steht nur: Ich komme zurück.“

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