Duisburgs Wirbelwind Daniel Brosinski war die Erleichterung anzusehen. „Es ist scheißegal, ob wir Glück hatten. Hauptsache ist, dass wir die drei Punkte eingesackt haben.“
Goran Sukalo war es ebenfalls egal, dass ein Eigentor für den Erfolg herhalten musste: „Es war ein dummes Tor für den Gegner, aber wir haben auch schon etliche dumme Dinger kassiert. Es war auch mal an der Zeit, dass wir auch mal Glück haben. Das haben wir uns erarbeitet, weil wir zusammengehalten haben.“
Am Dienstag und Donnerstag trafen sich die Zebras nämlich zu Gemeinschaftsabenden. Eine Maßnahme, die Wirkung gezeigt hat. „Es hat geholfen“, nickte Brosinski.
Matchwinner Maurice Exslager wurde noch deutlicher: „Wir sind eine Mannschaft, auch wenn es in der Vergangenheit nicht so aussah. Die beiden Abende waren klasse und haben uns noch enger zusammengeschweißt. Wir sind eine Einheit.“
Das meinte auch Jürgen Gjasula: „Es ist wichtig, dass wir als Mannschaft gekämpft und gewonnen haben. Im Abstiegskampf zählt keine Schönspielerei.“
Dem konnte Andre Hoffmann nur zustimmen: „Die Fans haben uns super unterstützt. Durch diesen Erfolg sind wir mental stärker. In Paderborn müssen wir den Heimsieg vergolden.“
Brosinski blickte ebenfalls in die Zukunft: „Jetzt ist unser Knoten geplatzt. Wenn wir in Paderborn nun punkten und danach auch in Ingolstadt nicht verlieren, sieht es für uns wieder besser aus.“
Grlic ging noch einen Schritt weiter: „In dieser Liga sind fast alle Gegner schlagbar. Warum sollen wir in Paderborn nicht gewinnen?!“
Unterdessen feierte Tanju Öztürk sein Debüt bei den Profis. Für Reck keine Besonderheit: „Ich habe mit Maurice, Andre und Felix Wiedwald junge Leute. Tanju ist auf einem guten Weg und hat es sich verdient.“