"In Sachen Startformation für Düsseldorf ist noch alles offen. Wer anfängt, entscheide ich erst am Montag ganz kurzfristig."
Nicht unverständliuch, denn die derzeit zur Verfügung stehenden Profis machen dem Coach die Auswahl für die Stammformation, ja nicht einmal für den 18er Kader leicht. Funkel: "Wenn die Eindrücke in dieser Woche so bleiben, dann wird es für mich nicht leicht, mich zu entscheiden. Aber schließlich ist ja auch die Mannschaft, die am ersten Spieltag anfängt, nie die, die auch im weiteren Verlauf der Saison durchspielt. Und dann fügte er nüchtern hinzu: "Danach sind es inklusive des Pokalspiels noch mindestens 34 Punktspiele, da wird noch so viel passieren." Groß vorbereiten auf den Gegner muss sich Funkel nicht. "Die spielen gegenüber der letzten Saison unverändert, ich kenne Fortuna und Norbert Meier kennt den VfL."
In der nun knapp vierwöchigen Vorbereitung hat Funkel, was eine Veränderung des Kaders betrifft, keine Begehrlichkeiten gesehen und verrät: "Wenn keiner geht, dann kommt auch keiner." Allerdings ist kein Geheimnis, dass der VfL bis zum Ende der Transferperiode noch Zlatko Dedic und Philipp Heerwagen transferieren möchte. Doch Sportvorstand Jens Todt gesteht ein: "Da gibt es nur wenig Bewegung."
Zwischen den beiden Trainingseinheiten am Donnerstag gab es für Mannschaft und Trainerstab noch einen besonderen Termin: Die offizielle Belehrung des DFB in Sachen Schiedsrichter fand im Stadioncenter statt. Schließlich war im Vorfeld schon angekündigt worden, dass die Schiedsrichter besonders gegen die Trainer an der Linie rigoroser durchgreifen sollen.