Nach 33 Spieltagen in Liga Zwei liegt Kopplin mit seiner Mannschaft als derzeitiger Tabellendritter voll im Soll. Auch persönlich lief die Saison fast optimal. Denn derzeit ist er der Einzige in Bochum, der in allen 33 absolvierten Zweitligaspielen zum Einsatz kam. Erst spielte er auf der gewohnten rechten Außenbahn, dann musste er links aushelfen, ehe er in der Rückrunde wieder auf seine Seite zurückkehrte: „Da fühle ich mich auch am Wohlsten.“ Kopplin hat zunächst einmal den Sprung in die Zweite Liga geschafft.
Jetzt gibt er sich kämpferisch: „Im nächsten Jahr will ich in der Bundesliga spielen.“ Der gebürtige Köpenicker, der von Bayern II zum VfL wechselte, fiebert dem Endspiel gegen den MSV und der möglichen Relegation entgegen. Kopplin: „Der Nervenkitzel ist toll. Das Stadion platzt aus den Nähten. Dazu verspürt man positiven Druck. Für einen Fußballprofi gibt es nichts geileres.“
Kopplin sieht es auch nicht als Belastung an, dass ihm bei derzeit vier Gelben Karten eine Gelbsperre droht, die ihm in einer möglichen Relegation eine Pause bescheren würde. „Ich habe überhaupt keine Angst vor einer Sperre“, betont der 22-Jährige. Sonntag gegen den MSV Duisburg will er mit seinen Teamkollegen den entscheidenden Schritt vollziehen und verrät: „Wir sind eine geile Truppe, wir schaffen das.“