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MSV: Einzelkritik
Phänomen Kern und Duracell-Hase Trojan

MSV: Die Einzelkritik gegen Kaiserslautern
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Dieser MSV ist wirklich der Wahnsinn. Nach dem 1.FC Köln musste im Pokal nun der 1.FC Kaiserslautern dran glauben, die Zebras sind damit im Halbfinale.

Hier die Noten der Duisburger in der Übersicht:

David Yelldell (2-): Unglaublich, aber wahr. Gegen den Erstligisten verlebte er einen ruhigen Abend. Wenn er dann doch mal gebraucht wurde, war er zur Stelle. Parierte einen 25 Meter-Schuss Schuss des Ex-Duisburgers Christian Tiffert klasse (31.).

Benjamin Kern (2): Er ist ein Phänomen. Mal ist er in der Startelf, dann muss er wieder auf die Bank. Doch ihm ist es egal. Wenn er aufläuft, ist er stets Herr der Lage. Hatte die rechte Seite im Griff. Viel wichtiger als seine gute Defensivarbeit war gegen den FCK aber seine Stärke bei Standards. Das 1:0 resultierte aus seiner scharf geschossenen Ecke, das 2:0 bereitete er mit einem haargenauen Freistoß perfekt vor.

Bruno Soares (2-): War hochmotiviert und rieb sich in den Duellen mit Ivo Ilicevic auf. Hatte keine Böcke dabei und war ein sicherer Rückhalt des MSV. Branimir Bajic (1-): Behielt hinten wie immer die Übersicht. Doch dieses Mal schaltete er sich auch vorne mit ein. Die Belohnung: Er markierte sein erste Tor für den MSV zum wichtigen 1:0.

Olivier Veigneau (2+): Zeigte das wohl beste Spiel, seit er das MSV-Trikot trägt. Er kam immer wieder in den „Genuss“, sich mit Tiffert duellieren zu können. Die meisten Duelle entschied er dabei für sich. Und weil er seinen ehemaligen Teamkollegen aus dem Spiel nahm, hing Goalgetter Srdjan Lakic vorallem in der Anfangsphase vollkommen in der Luft. Veigneau hielt seine Mannschaft auch in der 54. Minute im Spiel. Nach einer eigenen Ecke rückten die Duisburger viel zu weit auf und wurden ausgekontert. Er unterband in letzter Sekunde das Zuspiel von Oliver Kirch, dass Lakic ansonsten hätte verwerten können.


Julian Koch (2): Der Allrounder wechselte mal wieder die Position und durfte sich dieses Mal als Zehner beweisen. Und wie auch schon in allen anderen Rollen wusste der Blondschopf auch als Spielmacher zu überzeugen. Sorgte mit einem genialen Pass auf Trojan für echte Spielkultur. Hätte in der 58.Minute das 3:0 erzielen müssen, doch sein Geschoss strich knapp vorbei.

Goran Sukalo (2+): Der Staubsauger räumte vor der Defensive ordentlich auf. Seine Zweikampfstärke war der Grundstein für die stabile Abwehr. Und er legte mit seinem wuchtigen Kopfball auch die Basis für den Sieg, denn nach dem 2:0 war die Gegenwehr der Pfälzer endgültig gebrochen.

Ivica Banovic (2-): Leitete den ersten gefährlichen Angriff mit einem Traumpass auf Sahan ein (5.). Er war der Dreh- und Angelpunkt im Duisburger Spiel. Wusste genau, wann er Tempo aufnehmen oder auch mal auf die Bremse treten musste. Olcay Sahan (2-): Die große Bühne ist sein Revier. Hatte regelrecht Schaum vor dem Mund und wirbelte. Gute Ablage auf Maierhofer (5.). Setzte Koch genial in Szene (59.). Insgesamt ein bärenstarker Auftritt.

Filip Trojan (2): Aufgezogen wie der Duracel-Hase rannte er wie ein Verrückter über das Feld. Er war immer anspielbar, verteilte die Bälle, suchte aber auch selbst den Abschluss. Auch nach 70 Minuten war bei ihm von Müdigkeit nichts zu sehen. Er ist fit und beim MSV angekommen und wurde mit Standing Ovations in der 75. Minute für Sefa Yilmaz verabschiedet. Stefan Maierhofer (2-): Das sind seine Spiele. Kampf, Einsatz und jede Menge Spannung. Hätte in der 5. Minute das 1:0 erzielen können, doch sein Schuss ging knapp drüber. Ihm fehlte auch in der 22. Minute das Fortune, als Tobias Sippel seinen wuchtigen Kopfball noch von der Linie kratzte. Dafür bewies er mit der Vorlage für Bajic ein gutes Auge.

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