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MSV-Splitter
Yilmaz total aufgekratzt

MSV-Splitter: Yilmaz total aufgekratzt
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Duisburgs Olivier Veigneau, der im ersten Heimspiel noch neben sich gestanden hatte, hat gegen den TSV zu seiner alten Leistungsstärke zurückgefunden.

„Der Trainer hat uns in der Halbzeit aufgebaut und gesagt, dass wir die Ruhe bewahren sollen und so weiter spielen müssen. Das haben wir getan und sind dafür belohnt worden.“

Der Linksverteidiger, der keinen Zweikampf verloren gab, analysierte: „‚Baki‘ hat uns mit seinem überragenden Tor ins Spiel zurück gebracht. Hinten haben wir kaum Chancen zugelassen und wir standen sehr sicher. So kann es weitergehen.“


Srdjan Baljak musste direkt nach dem Abpfiff zur Doping-Kontrolle. Der Doppeltorschütze durfte nur noch schnell im Dabeisein des Kontrolleurs ein Interview geben und verschwand dann im Kontrollraum. „Ich bin überglücklich, dass ich die Tore erzielt habe. Aber es war ein Sieg der gesamten Mannschaft.“

Sefa Yilmaz war nach der Party vor der Fankurve total aufgekratzt: „Die Stimmung war fantastisch. Die Fans haben uns klasse unterstützt, aber wir haben auch alles gegeben. Es war ein toller Auftritt und eine hervorragende Mannschaftsleistung.“

Der ehemalige Wolfsburger resümierte: „Manchmal wollen wir in einigen Situationen vielleicht etwas zu viel, aber gegen München hat alles optimal gepasst. Dass wir nach dem Rückstand das Spiel noch umgebogen haben, zeichnet uns aus.“

Manuel Schäffler, der gegen seinen Arbeitgeber, von dem er ausgeliehen wurde, nur zu einem Kurzeinsatz kam, meinte: „Wir haben diese schwierige Aufgabe sehr gut gemeistert.“

Der Youngster, der erst im August zum MSV kam, besorgte fast seiner gesamten MSV-Mannschaft „Löwen“-Trikots: „Nach dem Spiel kann ich ja Kontakt zu den Jungs aufnehmen. Vorher habe ich natürlich nicht mit ihnen gesprochen.“

„Ivo“ Grlic erzielte dieses Mal zwar kein Tor, war aber dennoch zufrieden: „Wir haben überlegen gespielt und hätten auch 3:0 führen können. Bis auf den Sonntagsschuss von Benjamin Lauth hatten die ja kaum eine Chance.“

Dass ihm nach seinem 70 Meter-Spurt am Ende die Konzentration für ein genaues Abspiel fehlte, störte den „Opa“ nicht: „Mir ist einfach die Puste ausgegangen. Zum Glück war es nicht mehr spielentscheidend.

Kurz vor dem 0:1 waren sich Olcay Sahan und Branimir Bajic nicht einig, wer Lauth angreifen sollte. „Das war eine unglückliche Situation, aber bei uns bekommt niemand Schuld“, machte Sahan deutlich: „Wir sind eine Einheit und bügeln Fehler gemeinsam aus.“

Bajic nickte: „Ich habe ihn nicht am Schuss gehindert, weil ich etwas seitlich stand. So etwas kann im Fußball passieren.“

Doch lange wollte er sich nicht mit der Aktion beschäftigen: „Wichtig ist, dass wir danach Moral gezeigt und mit Herz gespielt haben. Wir haben das Match umgebogen und das gibt uns noch mehr Selbstvertrauen.“

Sahan stimmte zu: „Wir sind läufersich und kämpferisch top fit. Wir sind in der Lage, auch zum Schluss noch volles Tempo zu gehen. Der Coach hat es geschafft, diesen neuen MSV zu formen.“

Bruno Hübner und Roland Kentsch fassten unisono zusammen: „Das Team gibt nicht ein Mal auf. Es kämpft und hat sich vollkommen verdient mit dem Dreier belohnt.“

Stefan Maierhofer strahlte: „Das war klasse. Ich bin mir sicher, dass wir noch viel erreichen können.“

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