Mit Stefan Maierhofer hat er einen echten „Brocken“ für ein Jahr ausgeliehen. Der 2,02 Meter-Hüne soll bei den Weiß-Blauen für die nötigen Tore sorgen. „Duisburg hat sich sehr lange und intensiv um mich bemüht“, ist Maierhofer begeistert. „Ich kenne Coach Milan Sasic noch sehr gut aus der gemeinsamen Zeit in Koblenz. Das war ebenfalls ein entscheidender Punkt für meine Zusage beim MSV.“
Trotz aller Zuversicht will der 27-Jährige aber keine Treffer-Prognose abgeben. „Natürlich wird ein Stürmer immer an den Toren gemessen, aber ich werde mich nicht auf eine Zahl festlegen. Ich habe noch leichten Trainingsrückstand, werde nun erst einmal hart trainieren, um zum Start fit zu sein. Außerdem ist es mir wichtiger, der jungen Mannschaft zu helfen.“
Außerdem muss sich der „Ösi“ erst rehabilitieren, schließlich hat er ein eher bescheidenes Jahr beim englischen Premier-League-Klub Wolverhampton Wanderers hinter sich. „Ich bin erst zum Ende der Transferfrist nach England gewechselt, habe im ersten Match gegen die Blackbourn Rovers auch direkt getroffen, danach aber nie die Chance bekommen, mich länger zeigen zu können“, erinnert sich Maierhofer. „Es war trotzdem ein gutes Jahr, weil ich dort viel gelernt habe.“
Und dass der Klub den „Langen“ auch nicht verkaufen wollte, sondern nur an den MSV ausgeliehen hat, bestätigt seine Vermutung, dass auch die Engländer von seinen Qualitäten überzeugt sind. Sasic ist es jedenfalls: „Mit Stefan sind wir variabler geworden. Jetzt haben wir auch alle Körpergrößen besetzt. Das macht uns unberechenbar.“