Der Name ist verkauft

SCHAUINSLAND-REISEN-Arena

„Ich bin überglücklich, dass es uns gelungen ist, den Namen zu vermarkten“, strahlt Walter Hellmich, der seit fünf Jahren auf diesen Moment gewartet hat. „Dass es sich dabei auch noch um ein traditionsreiches Duisburger Unternehmen handelt, ist unglaublich schön.“

Auch „Schauinsland-Reisen“-Geschäftsführer Gerald Kassner ist begeistert: „Das ist ein historisches Ereignis. Die neue Philosophie des MSV, mit einem jungen, engagierten Team an den Start zu gehen, hat den Ausschlag für unsere Entscheidung gegeben. Denn auch unsere Erfolgsstory ist auf ein engagiertes Team zurück zu führen, das sich mit dem Unternehmen im hohen Maße identifiziert.“

Seit mehr als 60 Jahren pflegen die Familien Hellmich und Kassner eine enge Freundschaft. Doch das Engagement des Reiseveranstalters, der sich in Europa unter den Top 20 befindet, ist sicherlich nicht selbstverständlich. Schließlich fließen in den nächsten drei Jahren rund 5,2 Millionen Euro. „Wir gehen jetzt schon davon aus, dass diese Partnerschaft auch noch längerfristigen Bestand haben wird“, sprüht Kassner vor Ehrgeiz.

Eine Aussage, die Roland Kentsch gerne aufnimmt. Denn der Geschäftsführer hat zusammen mit der Hellmich Marketing Management GmbH den Deal eingestielt. „Wir sind ideale Partner und werden unsere Strahlkraft gegenseitig nutzen.“ Erst einmal hat sie aber dem MSV genutzt, ansonsten hätte der Klub wohl ohne Lizenz dagestanden. „Natürlich war dieser Schritt Teil des Gesamtpaketes, das wir geschnürt haben“, verweist Kentsch auch auf die Verlängerung des Haupt- und Triktotsponsoren-Vertrages mit Rheinpower.

Nur mit dem Namen gibt sich „Schauinsland“ allerdings nicht zufrieden. Parallel dazu werden zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen für die Fans geplant. Den Anfang macht die Homepage www.schauinsland-arena.de. Neben einem SCHAUINSLAND-ARENA-Team, das wöchentlich von den Anhängern aufgestellt wird, gibt es ein SCHAUINSLAND-Arean-Fan-Scouting, eine lebensgroße „Galerie der Legenden“, die im Fanblock aufgehangen wird, oder die SCHAUINSLAND-REISEN-Arena-Dauerkarte.

Andreas Rüttgers, SLR-Flugleiter, erklärt: „Milan Sasic wird sich bei der Wahl seiner Startelf sicherlich nicht reinreden lassen, aber er hat versichert, die Vorschläge aufzunehmen.“ Rüttgers weiter: „Auch Bruno Hübner wird sich mit den möglichen Scouting-Ergebnissen beschäftigen. Die Aktionen sollen zeigen, dass wir alle eng zusammenrücken.“

Kentsch fügt an: „Wir haben sicherlich noch viel Arbeit vor uns, aber die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft haben wir gestellt.“