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Fortuna: Planung
Der Kader verändert sein Gesicht

Düsseldorf: Kader-Planungen gehen weiter
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Eigentlich hatten die Fortuna-Fans nur darauf gewartet, dass Martin Harnik endlich bekannt gibt, wo er in der kommenden Saison auf Torejagd geht.

Zwar hatten sie sich einen Verbleib des besten Düsseldorfer Torjägers in dieser Spielzeit (12 Treffer) nur schwer vorstellen können, trotzdem waren sie enttäuscht, als er zu Wochenbeginn den Vereins-Verantwortlichen mitteilte, dass er den Klub verlassen wird. „Die Verpflichtung Martin Harniks war ein Glücksgriff für uns - zum richtigen Zeitpunkt war er bei uns und hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Fortuna eine derart gute Saison gespielt hat“, betont Geschäftsführer Sport Wolf Werner.

„Wir wünschen ihm auch weiterhin alles Gute.“ So wie es aussieht beim VfB Stuttgart, der sich gegen den FC St. Pauli, Borussia Mönchengladbach und die TSG Hoffenheim durchgesetzt hat.

Es wird nicht einfach sein, den österreichischen Nationalspieler zu ersetzen. Zwar hat Werner mit Thiago Rockenbach da Silva und Thomas Bröker schon zwei Offensivkräfte verpflichtet, aber dass sie das Format von Harnik haben, müssen sie erst noch unter Beweis stellen. Ohnehin scheint schon jetzt klar, dass die Fortuna noch mindestens einen Stürmer holen wird. Bis jetzt sind neben den Neuzugängen lediglich Ranisav Jovanovic und Youngster Marcel Gaus unter Vertrag. Axel Lawarée hat bereits bekanntgegeben, dass er ab Sommer für den TuS Bösinghoven in der Landesliga kicken wird. Darüber hinaus wird er in der luxemburgischen Beratungsfirma „Starfactory“ einsteigen.

Bleiben die beide ausgeliehenen Goalgetter Dmitri Bulykin und Torsten Oehrl. Der „Tor-Bulle“ konnte – wenn er mal gerade nicht verletzt war - zu keinem Zeitpunkt das zeigen, was man sich von ihm erwartet hatte. Seine Verpflichtung war ein klarer Flop, er wird wohl zunächst einmal zum RSC Anderlecht zurückkehren. Eine kleine Hoffnung kann sich Oehrl machen, wobei auch bei ihm vieles auf einen Abschied aus der Landeshauptstadt hindeutet. Hinzu kommt auch noch das Pech, dass er sich beim Spiel in Bielefeld einen Bänderanriss und Kapselriss im linken Fuß zuzog, sodass er aller Voraussicht nach kein weiteres Mal mehr vorspielen kann. Bis auf ganz wenige Ausnahmen waren seine Leistungen nicht so, dass man von ihm im nächsten Jahr große Dinge erwarten kann.

Auch Olivier Caillas wird den Verein verlassen, was für viele Beobachter keine große Überraschung sein wird, schließlich bekommt der Mittelfeldakteur bei Trainer Norbert Meier kaum noch eine Chance. Caillas hat mehrere Angebote, für eines wird er sich in nächster Zeit entscheiden. Zwei weiteren Aufstiegshelden sagten Werner und Meier, dass sie in den Planungen keine Rolle mehr spielen: „Sechser“ Stephan Sieger und Angreifer Deniz Kadah stehen ab dem 1. Juli nicht mehr im Kader der Fortuna. Das gilt auch für Kozo Yuki, der bislang von japanischen Investoren finanziert wurde. Ob eine Verlängerung seines Vertrages bei nur zwei Einsätzen Sinn macht, bleibt zu bezweifeln.

Der bisherige Fortuna-Kader für die neue Saison (Stand: 28. April):

Tor: Michael Ratajczak, Michael Melka. Abwehr: Christian Weber, Fabian Hergesell, Johannes van den Bergh, Kai Schwertfeger, Assina Lukimya-Mulongoti (Carl-Zeiss Jena), Sascha Dum (Energie Cottbus). Mittelfeld: Marco Christ, Andreas Lambertz, Claus Costa, Oliver Fink, Patrick Zoundi, Sebastian Heidinger, Thiago Rockenbach da Silva (RW Erfurt). Angriff: Ranisav Jovanovic, Marcel Gaus, Thomas Bröker (RW Ahlen).

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