Die liegen in der vom Lokalrivalen Bayern München angemieteten Arena aktuell bei gut fünf Millionen Euro. "Wir denken über die Alternative Olympiastadion nach", sagte 1860-Vizepräsident Franz Maget. Lieber wäre den Löwen ein Neu- oder Umbau des Grünwalder Stadions in Giesing gewesen, diesen Vorschlag aber hatte die Stadt München Ende März abgeschmettert.
Münchens Oberbürgermeister Christian Ude, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Olympiapark GmbH, unterstützt dafür die Idee eines Umzug: "Ich sehe keine Hürden, die nicht unüberwindbar wären. Die Entscheidung muss aber noch im April fallen." Das größte Hindernis ist wohl der Erbbauvertrag. Dieser besagt, dass in der Arena keine kulturellen Großveranstaltungen stattfinden dürfen, solange im Olympiastadion kein Profifußball gespielt wird. "Da muss ausgiebig verhandelt werden", sagte Olympiapark-Chef Ralph Huber.
Die Zeit drängt. Am 6. März entscheidet der Aufsichtsrat über einen endgültigen Umbau des Innenraums des Olympiastadions. Zuletzt war geplant, den Innenraum zu asphaltieren, um angeblich dort auch DTM-Rennen austragen zu können.
1860 München verlängert mit Aigner bis 2012
Derweil hat 1860 hat den Vertrag mit Mittelfeldspieler Stefan Aigner um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2012 verlängert. Der 22-Jährige absolvierte in dieser Saison bisher 21 Spiele und ist mit sieben Toren der treffsicherste "Löwe". "Sechzig ist mein Verein, hier fühle ich mich wohl, hier bin ich zu Hause", sagte Aigner.
Im Hinblick auf die nächste Saison ist das Eigengewächs optimistisch: "Die Mannschaft hat das Potenzial, in der 2. Liga oben mitzuspielen." Auch die Vereinsführung der "Löwen" ist froh über die Fortsezung der Zusammenarbeit. "Stefan spielt eine konstant gute Saison. Er hat blaues Blut, er identifiziert sich wie kaum ein anderer mit diesem Verein", sagte Sportdirektor Miroslav Stevic.