Coach Hans-Günter Bruns betonte am Mittwoch: „Ich werde mich am Samstag entscheiden, noch ist völlig offen, wer im Tor stehen wird.“
Doch deutet vieles darauf hin, dass gegen Karlsruhe Sören Pirson wieder zwischen den Pfosten stehen wird. Bruns: „Ich schaue mir das alles in Ruhe an, um zu sehen, wie Christoph seine Fehler verarbeitet hat. Ich fand es positiv, dass er zu seinen Patzern stand. Nur so kann man sich weiterentwickeln. Man sah aber auch, dass er etwas angeschlagen war. Trotzdem war er bemüht, normal weiter zu machen.“
Vielleicht aber nun von der Bank aus, denn fest steht, dass Pirson sich im Training zuletzt in bester Form präsentiert hat. Abseits der Personalie des Schlussmanns gibt es bei den Kleeblättern nur wenige offene Fragen, denn die Mannschaft präsentierte sich gegen St. Pauli wie zuletzt in einer sehr guten Verfassung. Bruns: „Daher sehe ich das Match auch positiv, ich konnte nicht viel kritisieren, den Fans musste das Herz aufgehen. Und die Truppe war nur kurz enttäuscht, denn wir wussten, dass wir uns klasse präsentiert haben.“
Dementsprechend wird es auch kaum Veränderungen geben, wenn sich der KSC in Oberhausen vorstellt. Was RWO erwartet, skizziert der Trainer. „Zuletzt haben sie bei den Siegen gegen Augsburg und Bielefeld hinten sehr gut gestanden. Das zeigt, wie stabil sie dort sind. Aber wir waren vorne zuletzt auch sehr gefährlich, das wollen wir wieder zeigen.“
Schließlich müssen mit Blick auf die Tabelle schnell Punkte auf das Konto wandern, auch wenn Bruns weiter ruhig bleibt. „Ich mache mir niemals Sorgen. Wir tun alles für den Erfolg. Wenn einer Angst hat, ist er Fehl am Platze. Aber ich mache mir über die Tabelle keinen Kopf, schließlich zeigt sich die Truppe von Woche zu Woche in einer guten Verfassung. Daher bin ich sicher, dass wir die nötigen Punkte holen werden.“
Zur Vorbereitung auf das KSC-Match wird am Donnerstag ein neues Gesicht stoßen. Denn Verteidiger Nils Eisen vom NRW-Ligisten Westfalia Herne wird für zwei Tage zum Probetraining erwartet.