Vor dem Match erklärt der 35-Jährige. „Ich versuche mir das Spiel anzusehen. Zuletzt habe ich RWO gegen Rostock Glück gebracht. Gegen Fürth habe ich es nicht geschafft und schon wurde wieder verloren.“
Gute Vorzeichen also für die Elf von Hans-Günter Bruns, sollte der ehemalige Wuppertaler den Weg in die MSV-Arena finden. Seine Prognose für den Freitag: „Ich gehe von einem friedlichen Remis aus. Damit kann RWO sicher besser leben, denn für den MSV geht es darum, den letzten Strohhalm zu ergreifen.“
Und zwar im Aufstiegskampf, während es für RWO nur um den Erhalt der Klasse geht. Rietpietsch: „Der MSV wird es wohl nicht schaffen, dafür sind die vorderen Teams zu stark und konstant. Auch für RWO wird es nicht leicht, die gesteckten Ziele zu erreichen. Allerdings hat RWO den Vorteil, noch einen Vorsprung zu haben. Die Mannschaft muss sich einfach mühsam ernähren.“
Trotz der letzten Monate, in denen man nur Rostock schlagen konnte, vermutet Rietpietsch: „Hans-Günter Bruns macht das als Nachfolger von Jürgen Luginger sicher gut. Aber die Jungs sind etwas blockiert im Kopf, daher werden sie nicht mit breiter Brust antreten. Sie wissen allerdings, dass auch der MSV nicht in der Verfassung ist, einen Gegner derzeit an die Wand spielen zu können.“