Nummer eins ist die Trainersuche für die kommende Spielzeit, wobei man dort sicher die meiste Zeit hat. Bis zum Ende der Spielzeit füllt Hans-Günter Bruns den Job aus, wie es dann weiter geht, steht noch in den Sternen. Nur soviel wurde verraten: Der Klub plant, systematisch etwas zu verändern und alles etwas zu straffen, so dass weniger Personen mehr Kompetenzen bekommen. Am endgültigen Konzept wird aktuell gearbeitet.
Genau wie an den Plänen, das Stadion umzubauen und ein neues Leistungszentrum zu errichten. Speziell beim zweiten Aspekt sieht es gut aus, im Sommer soll der Baubeginn sein. Sportvorstand Thomas Dietz betont: „Wir treiben das alles mit Nachdruck voran.“ Die Finanzierung beinhaltet mehrere Bausteine. Auf jeden Fall gibt es die Möglichkeit vom Land NRW zinsverbilligte Darlehen zu bekommen. An den Gesamtkosten hat sich derweil nichts geändert, die sollen bei etwa 16 Millionen Euro liegen. Dietz: „Das hängt auch etwas davon ab, was mit der Haupttribüne passiert und ob sie modernisiert wird oder ganz abgerissen und neu gebaut wird. Wir bringen das jetzt in eine Reihenfolge. Wir müssen auch die statischen Probleme beachten.“ Zudem muss man sich auch mit dem Grundwasser auseinandersetzen und dem Fakt, dass das Stadion zum Rhein-Herne-Kanal hin etwas abgesackt ist.
Dietz: „Wir arbeiten am Feinschliff und gestalten die Raumprogramme. Dann sehen wir, was wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten leisten können.“ Auf jeden Fall das Trainingszentrum, wie Dietz bestätigt: „Das sieht gut aus, denn die Stadt hat auch schon signalisiert, dass wir das Gelände nutzen können.“
Und zwar das, wo derzeit noch das VIP-Zelt steht. Das braucht dann ein neues zuhause, denn RWO möchte mit dem Bau des Trainingszentrum gleich nach dem Ende der Saison beginnen. Schließlich war das auch eine Auflage der DFL.
Bis dahin gilt es aber noch einige Verträge zu verlängern oder auslaufen zu lassen. Dietz erklärt: „So viele Kontrakte enden gar nicht. Ich habe die ersten Gespräche aufgenommen, teilweise bin ich schon sehr weit. Und bei dem einen oder anderen warten wir ganz einfach die weitere Entwicklung ab und setzen uns dann zusammen.“