Aber dennoch kann es sein, dass die Siegerelf von Rostock auf dem Aachener Tivoli etwas verändert auflaufen wird. Bruns erklärt: „Ich lasse es nicht zu, dass nach einem Sieg jemand nachlässig wird. Dafür haben wir zu viele Jungs hinten dran, die sich richtig gut zeigen. Und ich entscheide mich oft erst kurzfristig, wer in der ersten Elf stehen wird. So auch gegen Aachen.“
Denn auch der Gegner spielt mit seiner Ausrichtung eine wichtige Rolle bei den Überlegungen von Bruns. „Da muss man auch eventuell reagieren. Ich bevorzuge das 3-5-2-System, aber je nach dem wie der Gegner antritt, kann man das nicht spielen lassen. Und dann würde die Elf sowieso etwas anders aussehen.“ Obwohl es nach dem Match gegen Hansa keinen zwingenden Grund gibt, etwas zu ändern.
Auch nicht im Sturm, wo Patrick Schönfeld nach seiner Einwechselung für den unglücklich agierenden Ronny König viele Akzente setzen konnte. Bruns: „Ronny ist ein Teamplayer par excellence, der immer alles für das Team gibt.“
In das Kapitän Benny Reichert rutschen könnte. Der ist nach seiner Knieblessur seit über einer Woche wieder im Training. Bruns: „Das entscheide ich am Freitag. Bei Benny geht es – wie bei Felix Luz – vorwärts. Wir müssen aber auch aufpassen, dass wir die Belastung nicht überziehen.“