Am 20. Spieltag der 2. Bundesliga empfängt der MSV Duisburg den FC St. Pauli in der MSV Arena. Nachdem beide Mannschaften in den letzten beiden Spielen überzeugen konnten und jeweils mit Siegen vom Platz gingen, ist im Spitzenspiel heute Abend (18 Uhr, live bei Sky und Liga total) mit Spannung zu rechnen.
Für St. Pauli bedeutet das heutige Spiel gleichzeitig den Auftakt in die Abendwochen. Sowohl die kommenden Heimspiele gegen den Karlsruher SC und den FSV Frankfurt werden freitags unter Flutlicht ausgetragen, als auch die anschließende Montagspartie beim 1. FC Kaiserslautern. Fürchten muss sich die norddeutsche Elf jedoch nicht im Dunkeln, denn in dieser Saison wurden bisher alle sechs Abend-Spiele gewonnen. Ein großer Anreiz für das Team um Trainer Holger Stanislawski wird davbei auch die Aussicht sein, die "Roten Teufel" zumindest bis Montagabend vom Spitzenplatz verdrängen zu können. Beim MSV setzt Trainer Milan Sasic gegen den Tabellenzweiten auf seine bewährte Stammformation. Im dritten Spiel des Jahres wird Sasic wohl die gleiche Elf auf den Platz schicken, die bereits am Montag beim Sieg in Cottbus auf dem Feld stand. Für die "Zebras" beginnen die Wochen der Wahrheit: Die nächsten Gegner sind die Rivalen Fortuna Düsseldorf, Kaiserslautern und Bielefeld.
Bei den mit zwei Siegen ins Jahr 2010 gestarteten Hamburger schlug Trainer Stanislawski nach dem 1:0 gegen Aachen trotz der guten Serie Alarm. "Ich verliere lieber und sehe eine aktive Mannschaft, als so eine Leistung hinzunehmen", sagte der Coach, der gegen den MSV auf Spielmacher Charles Takyi (Nagelbettentzündung) verzichten muss. Die in Abstiegsnöten steckende TuS Koblenz empfängt erstmals Fortuna Düsseldorf im Stadion Oberwerth. Doch die TuS muss sowohl auf Angreifer Aljmir Murati als auch auf Mannschaftskapitän Shefki Kuqi verzichten. Beide verließen den Verein im Laufe der Woche.
Das dritte Freitagsspiel bestreitet die SpVgg Greuther Fürth gegen das brandenburgische Team des Energie Cottbus im Playmobil-Stadion. Die momentan elftplatzierte Mannschaft aus Fürth kann heute ihre Statistik an Heimsiegen verbessern. In dieser Saison kassierte das Team bereits sechs Heimniederlagen. Auch die Mannschaft von Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz hat heute die Chance ihre negative Bilanz auf fremdem Platz aufzubessern. Bisher gewann Cottbus nur zwei Spiele außerhalb der Lausitz.