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Fortuna: Traumpaare
"Gibt bequemere Auswärtsspiele“

Düsseldorf: Die Fortuna hat ihre Traumpaare zurück
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Die Fortuna hat ihre Traumpaare wieder! Nach drei Spielen Sperre durfte Ranisav Jovanovic endlich wieder neben seinem Sturmpartner Martin Harnik auflaufen.

Der fühlte sich zwar in seiner Abwesenheit nicht einsam, aber dennoch mit Sicherheit froh ist, dass er ihn wieder neben sich hat. „Für mich war es super, endlich wieder auf dem Platz zu stehen. Leider hat es nicht mit einem Tor geklappt“, berichtet der Goalgetter. „Am Ende ist das aber auch egal, schließlich haben wir die drei Punkte eingefahren. Es war alles in allem ein hartes Stück Arbeit.“

Vielleicht hatte Jovanovic schon am Abend zuvor das Gefühl, dass es nicht einfach werden würde. Denn er verrät: „Ich habe vor dem Spiel nicht gut geschlafen, eigentlich bin ich nicht so nervös.“ Doch nun kann er wieder entspannter sein, schließlich hat er gegen die Union genau da weitergemacht, wo er vor seiner Zwangspause aufgehört hatte. Immer anspielbar, stark im Dribbling und immer wieder mit dem Blick für den Nebenmann. Für Neuzugang Torsten Oehrl wird es auf jeden Fall unheimlich schwer, sich einen Stammplatz zu erkämpfen, wenn Harnik und Jovanovic fit sind. Schließlich war die Begegnung gegen die „Eisernen“ die erste nach ganz langer Zeit, in der keiner von Beiden traf. Davor war dies in sechs Partien hintereinander der Fall.


Aber das Sturmduo ist nicht das einzige Fortuna-Traumpaar, das sich am Freitag wiedergefunden hat. Auch im Mittelfeld gibt es zwei Kicker, die sich fast schon blind verstehen: Claus Costa als „Rückenfreihalter“ für den offensiv so wertvollen Marco Christ. Eine Szene, die man nur ganz nebenbei beobachten konnte, sprach Bände: Costa rückte selbst nach, störte einen Berliner tief in der gegnerischen Hälfte und holte einen Einwurf heraus. Als er sich wieder zurück auf seine Position begab, hielt Christ aus Anerkennung seine Hand zum Abklatschen hin.

„Das Ergebnis ist zwar eigentlich nebensächlich, aber uns freut, dass wir nun endlich mal den Spieß umdrehen und mit 1:0 gegen Union gewinnen konnten“, strahlte der „Sechser“ und fügte hinzu: „Diesmal hatten wir das bessere Ende für uns. Daran kann man auch unsere Entwicklung sehen.“

Die vor allem in den Partien vor heimischem Publikum immer wieder zu erkennen ist. Acht Siege und zwei Unentschieden sind eine unfassbar starke Bilanz in der ESPRIT-arena. „Man kann nur immer wieder betonen, was wir für eine super Unterstützung bekommen. Es macht unheimlich Spaß, wenn die Hütte voll ist und die Leute uns 90 Minuten lang nach vorne peitschen. Was man dann nach dem Schlusspfiff erlebt, ist wirklich sensationell“, liebt Costa es, mit den eigenen Anhängern zu feiern.

Die Konkurrenten – wie zuletzt auch Union Berlin – kommen mit unheimlich viel Respekt in die NRW-Landeshauptstadt. Genau diesen hat sich die Fortuna durch die starken Auftritte erarbeitet. „Es gibt grundsätzlich bequemere Auswärtsspiele als in Düsseldorf“, zwinkert Costa. Nur ärgerlich, dass er mit seiner Truppe in dieser Woche auswärts antreten muss. „In Koblenz steht ein genauso wichtiges Spiel an wie gegen Union“, will Costa nichts davon hören, dass man ganz entspannt zur TuS fahren kann. Schließlich ist der Traum vom Durchmarsch weiter greifbar.

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