Nach seiner erfolgreichen Spielerkarriere wagte Marco Stiepermann im Sommer 2023 den Sprung ins Trainergeschäft. Seitdem steht er beim ASC Dortmund an der Seitenlinie, zunächst noch als spielender Coach, seit dieser Saison widmet er sich ausschließlich dem Traineramt.
Und es läuft gut. Nach dem verpassten Aufstieg in der Vorsaison können die Aplerbecker erneut von der Regionalliga träumen. Stiepermann und sein Team überwintern auf dem zweiten Tabellenplatz.
Doch der 33-Jährige treibt seine Laufbahn als Coach nicht nur mit seiner Oberliga-Mannschaft voran. Er hat nun die Trainer-A-Lizenz des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erworben. Es handelt sich um den zweithöchsten Ausbildungsgrad im deutschen Fußball.
"Wir sind unglaublich stolz auf Marco und gratulieren ihm von ganzem Herzen zu diesem Meilenstein", erklärt der Sportliche Leiter Samir Habibovic. "Die A-Lizenz ist ein wichtiger Schritt für jeden Trainer, der professionellen und modernen Fußball umsetzen möchte. Es ist toll zu sehen, wie Marco sich kontinuierlich weiterbildet, um die Mannschaft auf ein neues Level zu bringen."
Die A-Lizenz ermöglicht es Stiepermann, auch in der Regionalliga, der 2. Bundesliga der Frauen oder in den DFB-Nachwuchsligen ein Cheftrainer-Amt auszuüben. Laut DFB ist für die Ausbildung mit einer Dauer von ungefähr sieben bis acht Monaten zu rechnen.
"Marco ist ein Vorbild für unsere Spieler", lobt Habibovic den Trainer. "Seine Leidenschaft, sein Einsatz und seine Kompetenz sind wichtige Bausteine für die Entwicklung unserer Mannschaft. Mit seiner neuen Qualifikation sind wir überzeugt, dass er uns in sportlicher und taktischer Hinsicht noch weiter voranbringen wird."
Jetzt kann Stiepermann mit seinem Team daran arbeiten, dass er kommende Saison gemäß seiner Lizenz in der Regionalliga arbeitet. Die Dortmunder überwintern auf dem zweiten Tabellenplatz, der zum direkten Aufstieg berechtigen könnte.