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Bochum beim "Club"
VfL will in die Spur finden

Bochum: Beim "Club" in die Spur finden
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Der VfL will mit einem Sieg in Nürnberg den Abwärtstrend stoppen. Dabei geht es für Frank Heinemann wohl auch um die letzte Chance auf den Cheftrainer-Posten.

Nur mit einem Sieg heute (20.30 Uhr/live bei Sky und Liga total) im Kellerduell beim "Club" könnte der bisherige "Co" die Bochumer Verantwortlichen vielleicht doch noch davon überzeugen, dass er der richtige Mann für die Nachfolge des am vergangenen Sonntag entlassenen Marcel Koller ist.

Die Chancen für Urgestein "Funny" Heinemann, schon seit 13 Jahren Assistent beim VfL, stehen allerdings nicht besonders gut. "Ich will nicht sagen, dass Funny überhaupt keine Chance hat. Aber es ist nicht geplant, dass er in der Funktion bleibt. Wir suchen einen neuen Cheftrainer", sagte Manager Thomas Ernst vor dem Bundesliga-Spiel in Nürnberg. Als Favorit wird immer wieder der Ex-Schalker Mike Büskens genannt, doch Ernst will keine Namen kommentieren. Es gebe ein paar Kandidaten, "wir müssen überzeugt und sicher sein, den richtigen Mann zu holen". Doch zunächst einmal gilt es, den Abwärtstrend nach zuletzt drei Bundesliga-Niederlagen in Folge und dem Aus am Dienstag im DFB-Pokal gegen Schalke (0:3) zu stoppen.

"Wir müssen mehr Gefahr im Strafraum erzeugen und den Gegner zu Fehlern zwingen", sagte Heinemann, der sich bereits auf den Einsatz zweier Spitzen und Andreas Luthe im Tor festgelegt hat: "Wir dürfen aber auch nicht ins offene Messer laufen. Wir müssen uns mit Nürnberg messen, um in der Liga zu bestehen." Soll heißen: Es zählt nur ein Sieg. Einen Dreier hat jedoch auch Aufsteiger Nürnberg zum Ende einer englischen Woche mit bisher zwei Pleiten bei Bayern München (1:2) und im Pokal gegen Hoffenheim (0:1) fest eingeplant. Bochum komme auch "ein Stück weit angeschlagen nach Nürnberg", meinte Oenning vor der Partie zweier potenzieller Abstiegskandidaten. Für den FCN-Coach ist es "ein eminent wichtiges Heimspiel" - und dies in zweierlei Hinsicht.

Der 43-Jährige war von Juli 2007 bis Februar 2008 beim "sympathischen Traditionsverein aus dem Ruhrpott" als Jugendcoach tätig, ehe er beim fränkischen Traditionsverein damals noch als Assistent von Thomas von Heesen anheuerte.

Foto: firo.

Gegen den VfL möchte Oenning "einen Tick offensiver agieren", also voraussichtlich mit zwei "echten" Stürmern: "Wir wollen die Aufgabe spielerisch lösen." Sportdirektor Martin Bader erwartet eher "einen Kampf auf Biegen und Brechen". Fraglich ist der Einsatz von Peer Kluge, der sich am Dienstag einen schmerzhaften Muskelriss im Rippenbereich zuzog. Kapitän Andreas Wolf steht wegen Adduktorenproblemen wohl erneut nicht zur Verfügung, auf Stürmer Angelos Charisteas verzichtet Oenning freiwillig.

Beim VfL fehlen die verletzten Stanislav Sestak, Philipp Heerwagen, Philipp Bönig und Kevin Vogt. Angeschlagen sind Dennis Grote, Vahid Hashemian, Marcel Maltritz und Diego Klimowicz. Mimoun Azaouagh steht wohl nach überstandener Wadenverletzung wieder zur Verfügung.

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