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Schalke: Die Spieler in der Einzelkritik zur Saison 2008/09
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Schalke: Die Spieler in der Einzelkritik zur Saison 2008/09
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Die Spielerbewertung nach jedem Match Deiner Mannschaft: Für jeden RS-Leser ist es ein Hingucker, für die Profis selbst mitunter ein Ärgernis.

Weniger als die Hälfte aller möglichen benoteten Einsätze hatten:

Mathias Schober (4/4/2,75): Die Sorge nach der Hiobsbotschaft um Neuers Fußbruch in der Vorbereitung war groß, doch die konnte „Schobi“ allen Skeptikern schnell nehmen. Der Routinier überzeugte zu Saisonbeginn durch starke Leistungen zum Beispiel in Bremen. Als er in der Rückserie noch einmal gebraucht wurde, gab es am 24. Spieltag zwar vier Gegentreffer in Wolfsburg, der Keeper musste sich aber keine Vorwürfe machen. Schober wehrte 74 Prozent der Torschüsse, die auf seinen Kasten kamen, ab - ein guter Wert.

Ralf Fährmann (3/3/2,67): Mehr als ein Revierderby in Dortmund kann man als Bundesliga-Debütant nicht haben. „Ralle“ meisterte die Aufgabe vor 80.000 Zuschauern trotz der drei Gegentore mit Bravour.

Danny Latza (3/2/3,50): Der dritte gebürtige Gelsenkirchener im Team feierte im Revierderby in Bochum sein Profi-Debüt. Zu Hause gegen den KSC stand er für den gesperrten Rafinha zum ersten und bisher einzigen Mal in der Schalker Startelf. Seine Zeit bei S04 wird noch kommen.

Vicente Sanchez (22/12/3,58): Tja, viele Fans haben Spaß an seinem zirkusartigen Fußball, aber vor dem gestrengen RevierSport-Gericht kam der Linksaußen weniger gut weg. Sanchez agierte immer quirlig, das sah auch oft gefährlich aus, war es aber nur selten: Der vierte „Uru“ in der S04-Vereinsgeschichte blieb ohne Scorer-Punkt. Immerhin, im Heimspiel gegen Köln leitete er den 1:0-Treffer mit einem spektakulären Hackentrick ein. Seine Spielweise erinnerte ein bisschen an einen Bud-Spencer-Film: Da gibt es in den Prügelszenen auch immer einen kleinen, unheimlich wuseligen, mutigen und gefährlich ausschauenden Kämpfer - der dann ganz böse verdroschen wird.

Christian Pander (17/13/3,62): Hier mal wieder nur in der zweiten Kategorie, das ist kein gutes Zeichen. Jeder Trainer muss damit rechnen, dass der Linksverteidiger etwa nur die halbe Saison zur Verfügung steht. Nach der Ablösung von Fred Rutten stand Pander unter Büskens/Mulder zunächst immer in der Startelf - in Mönchengladbach musste er sich aber mit einer erneuten Kniegeschichte verabschieden. In drei seiner letzten sechs Spiele war er am 1:0 beteiligt: In Bielefeld und beim FC Bayern bereitete er die Führung vor (Flanke und Ecke), gegen Cottbus traf er selbst.

Gerald Asamoah (27/8/3,63): 27 Einsätze, aber nur acht benotete: „Asa“ kam über die Rolle des „Jokers“ nicht hinaus. Für ihn kam die Winterpause unpassend, er war gerade in Schwung gekommenen. In den letzten drei Pflichtspielen 2008 war er jeweils einmal erfolgreich - eine solche Torserie war ihm zuvor nie für Schalke gelungen. Es waren aber auch seine einzigen Saison-Treffer. Asamoah gilt als mannschaftsdienlicher Spieler, allerdings mangelt es an der Effektivität: In 27 Saisoneinsätzen bereitete er keine einzige Hütte vor.

Fabian Ernst (15/12/3,75): Alles richtig gemacht, muss man im Nachhinein sagen! Nach einer enttäuschenden Hinrunde, in der er seinen Stammplatz an Fehleinkauf Orlando Engelaar verlor, wurde er erst in Istanbul wieder glücklich. Mit Besiktas holte Ernst das Double und spielt nächstes Jahr in der Champions League. Davon können alle Schalker nur träumen.

Albert Streit (4/1/4.00): Er durfte lediglich beim 2:0 in Cottbus von Anfang an ran. Nach einem Kurzeinsatz beim 1:2 gegen die Bayern war seine Zeit im S04-Profikader vorerst zu Ende. Ob es am 25. Juni ein Wiedersehen geben wird, ist noch offen.

Carlos Grossmüller (2/2/4,50): Ein Witz, dass dieser Kicker noch auf der Gehaltsliste steht. Der Uruguayer stand nur am 2. Spieltag in Bremen für den verletzten Jones in der Startelf und flog im Oktober gemeinsam mit Landsmann Gustavo Varela aus dem Profikader, weil die beiden gezecht hatten statt zum Training zu erscheinen.

Auf keine benoteten Einsätze kamen: Levan Kenia (1), Mohamed Amsif, Carlos Zambrano, Markus Heppke, Gustavo Varela, Zé Roberto II, Peter Lövenkrands (je 0).

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