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Schalke: Noch mehr königsblaue Splitter nach dem 1:2 gegen Leverkusen
Krstajic mit der Kappe und der genervte Westermann

Schalke: Noch mehr königsblaue Splitter nach dem 1:2 gegen Leverkusen
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Mladen Krstajic die Verantwortung für die Niederlage auf die Kappe der Spieler.

„Wir elf auf dem Platz waren selbst Schuld, nicht die Trainer. Wir haben gegen eine gute Mansnchaft verloren, denn Leverkusen war vor allem in der ersten Halbzeit sehr stark. Dennoch darf das kein Grund für uns sein, so aufzutreten“, betonte der Serbe.

Benedikt Höwedes gab zu, dass er die Aufstellung so nicht erwartet hatte. „Ich war schon überrascht, als mir der Trainer die Entscheidung mitgeteilt hat, ich solle im Mittelfeld auflaufen. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal dort gespielt habe. Es muss in der frühen Jugend gewesen sein“, kramte der 21-Jährige in seinem Gedächtnis. „Es ist kein Geheimnis, dass ich mich als Innenverteidiger wohler fühle. Ich habe versucht, das Spiel auf der Sechs zu machen und muss ehrlich zugeben, dass es mir nicht so gut gelungen ist. Nach 40 Minuten hat der Coach seine Entscheidung selbst korrigiert“, erklärte Höwedes.

Mike Büskens hatte die gute Vorstellung Höwedes’ beim 1:0 in München vor Augen, als er den etatmäßigen Deckungsspieler in die Zentrale schickte. „Bene hat seine Sache da vor der Abwehr sehr gut gemacht. Es lag auch nicht nur an ihm, dass es gegen Leverkusen in der ersten Halbzeit nicht funktioniert hat“, erklärte der S04-Coach.

„Wir standen in der gesamten ersten Halbzeit viel zu ungeordnet. Das war nicht nur ich, sondern wir haben allgemein dem Gegner zu viel Platz gelassen“, bestätige Höwedes. „Das war eine grottige erste Hälfte. Nach der Pause lief es für die Mannschaft und mich besser.“


Im Gegensatz zu Manuel Neuer war sein Kollege René Adler äußerst redselig. „Ich bin schon mit einem guten Gefühl hierher gefahren. Und dann gibt es einfach so Spiele, die einem Torwart gelegen kommen“, freute sich der Nationaltorhüter. „Es wurde auch mal Zeit, dass wir unsere Negativserie beenden, gerade nach der schwachen Leistung gegen Karlsruhe.“

Heiko Westermann ist von der Diskussion um Felix Magath einfach nur noch „genervt. Ich weiß nicht, wie und mit wem es weitergeht. Für uns sind die nächsten vier Spiele wichtig, dann können wir uns darüber Gedanken machen“, fand der 25-Jährige. So ein Thema wie die Neubesetzung des Teammanager-Postens gehe „zwar nie ganz an einer Mannschaft vorbei. Aber die Stimmung in der Kabine hat es nicht beeinflusst“, winkte Westermann ab.

Auch Mladen Krstajic wischte die Vermutung vom Tisch, dass die Rätsel um Magath die Konzentration der Spieler auf die 90 Minuten gegen Leverkusen empfindlich gestört hätte. „Wir haben vier Spiele in Folge gewonnen und waren gut drauf. Da darf uns nichts aus der Fassung bringen, egal, was draußen erzählt wird“, erzählte der „Oldie“ im Schalker Team.

Für Krstajic ist auch die Neuordnung in der Bundesligatabelle im Moment uninteressant. Der BVB die Nummer eins im Revier? „Das ist für mich kein Problem. Wir haben noch vier Spiele vor uns und ich hoffe, dass wir die Dortmunder noch hinter uns lassen“, betonte der 35-Jährige.

Die Zahl der mit Stadionverbot belegten S04-Fans hat sich weiter erhöht. In Folge der Vorkommnisse nach dem Regionalligasspiel zwischen der SV Elversberg und der zweiten Schalker Mannschaft am 28.03.09, als eine Gruppe von Fans in einem Tabakwarengeschäft am Koblenzer Hauptbahnhof ohne zu bezahlen einkaufen ging, wurden jetzt durch den DFB über 50 Stadionverbote ausgesprochen. Nähere Informationen in den kommenden Tagen auf reviersport.de

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