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DORTMUND: "Filou Rohner"! Meier kontert Steinbrück

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Das große Pokerspiel um die Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga steht kurz vor der Auszahlung, doch Michael Meier stellt das Ende des Bluffens nicht sonderlich zufrieden.

Das große Pokerspiel um die Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga steht kurz vor der Auszahlung, doch Michael Meier stellt das Ende des Bluffens nicht sonderlich zufrieden. Dortmunds Manager übt sogar offene Kritik an "Spielteilnehmer" und vor allem an Außenstehende, die ungefragt ihre Meinung zu der Kartenverteilung abgeben. Ganz oben auf der Liste steht dort NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück. "Da fällt jemand über den Fußball her, der überhaupt nicht gefragt wurde. Seine Äußerung empfinde ich als Unverschämtheit", wettert "MM". Der Grund: Der SPD-Politiker hatte sich dahingehend geäußert, dass er eine Gebührenerhöhung bei den Öffentlich-Rechtlichen nicht zustimmen würde, wenn sie durch den Erwerb der Fußballrechte nötig würden. Michael Meier: "Der Antrag der Anhebung stand schon viel eher im Raum, da hat es noch gar keine Verhandlungen mit der ARD gegeben. Aber nicht nur Äußerungen von Peer Steinbrück stoßen bei dem BVB-Vorstandsmitglied sauer auf, gegen Pro7-Chef Urs Rohner legt er nach: "Da kommt dieser Filou Rohner daher und behauptet, die Rechte seien nur noch 40 Millionen Euro wert. Da muss sich ja jeder, der auch nur eine Millionen mehr bezahlt, schon beknackt vorkommen." Kurz darauf ergänzt Meier: "Da wird darüber geredet, der Fußball geht kaputt, es wird nur noch über Kommerz gesprochen. Da sollten sich einige lieber die Frage stellen, von welcher Seite das kommt." Geredet wurde und wird über das Thema ohnehin zu viel, da sollte insbesondere auch Reiner Calmund sich daran erinnern, dass Schweigen manchmal Gold wert ist: "Er bringt Sonntagsanstoßzeiten um 15.30 Uhr ins Gespräch. Dabei sollte er sich überlegen, was das für die Amateurvereine bedeutet. Solche Planungen sollten in den Gremien laufen, die darüber entscheiden." Das ist die DFL und die, so gibt Meier zu, "muss eine bessere Außendarstellung an den Tag legen." Die von Günter Netzer ist durchaus positiv, doch daran soll er in den kommenden Tagen und Wochen auch gemessen werden. Hintergrund: Das Unternehmen Infront, bei dem der Ex-Nationalspieler tätig ist, hält die Fernsehrechte und muss der Liga dafür 290 Millionen Euro jährlich zahlen. Sollte das "Erste" jetzt "nur" 65 Millionen Euro aufbringen, bleibt unter dem Strich (inkl. Zweitverwertung, Premiere usw.) ein Minus vor 35 Millionen Euro übrig. "Netzer hat damals gesagt, dass er die Verträge erfüllt, jetzt bin ich gespannt, ob er Wort hält, denn schließlich besitzen wir gültige Kontrakte." Den möchte Infront gerne modifizieren, in dem das Manko von der Überweisung an die DFL abgezogen wird.

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