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DORTMUND: "Weide-Fels" will in nächster Saison Kampf richtig entfachen

DORTMUND: "Weide-Fels" will in nächster Saison Kampf richtig entfachen
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Rein äußerlich war Roman Weidenfeller weder während der 90 Minuten noch danach eine Gemütregung anzumerken.

Rein äußerlich war Roman Weidenfeller weder während der 90 Minuten noch danach eine Gemütregung anzumerken. Im gesamten Spiel wirkte er wie ein ruhiger Fels in der nicht immer ganz sicheren BVB-Deckung. Anschließend genoss er die Komplimente mit stoischer Ruhe. "Ich hatte schon ein mulmiges Gefühl, zum ersten Mal wieder auf den Betze zurück zu kehren", gestand er zumindest eine kleine Verunsicherung ein. "Doch das war nicht so schlimm, weil mich die Zuschauer relativ freundlich empfangen haben." Dass er nach einigen Tadeln bezüglich seiner Außendarstellung lernfähig ist, bewies er erneut. "Es geht nicht um mich, sondern um das Team. Jeder gibt für den anderen alles." Allzu gern hätte er sicherlich den Dreier ins Gepäck genommen. An ihm lag es nicht, vielmehr an der Offensivabteilung. "Da wir unsere guten Chancen nicht reingemacht haben, müssen wir einfach zufrieden sein." Eine Nullnummer wird aber gegen Cottbus keineswegs reichen, um den zweiten Platz über die Ziellinie zu retten. "Gegen Energie müssen wir unsere Möglichkeiten wahrnehmen und das können wir auch schaffen." Ziele hat der 22-Jährige nicht nur in mannschaftsdienlicher Hinsicht, sondern inzwischen auch wieder in eigener Sache, zumal er in den letzten Spielen dafür reichlich Werbung betrieben hatte. "In der kommenden Vorbereitung werde ich alles dafür tun, damit ich auch im nächsten Jahr im Kasten stehe. Welcher Keeper setzt sich schon gerne auf die Bank." Ein gesunder Jens Lehmann dürfte trotzdem die Nase vorne haben, auch wenn Matthias Sammer "Weide" bisher ein erstklassiges Zeugnis austellte: "Zwei Fehler wurden ihm bislang angekreidet. Einmal das 50-Meter-Tor gegen Bremen. Darüber lache ich mich heute noch kaputt. Außerdem das 1:2 gegen Wolfsburg. Da hätte er den Ball vielleicht noch etwas ablenken können, aber keinesfalls herunter pflücken." Das spricht schon dafür, dass der Coach absolut hinter seiner "1B" steht.

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