Florian Kringe, was konnten Sie aus der Hamburg-Partie mit in die laufenden Woche nehmen?
Letztendlich zählen die Punkte, insofern war es ein Rückschritt. Aber fußballerisch war es nach dem eher schwachen Auftritt gegen Bochum sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. Ideal läuft es, wenn man gut spielt und gewinnt. Jetzt gegen Frankfurt zählen aber erst einmal die drei Punkte.
Nach der Partie gegen den VfL Bochum hat sich Sebastian Kehl dagegen gewehrt, von einem Heimkomplex zu sprechen. Wie sehen Sie das?
Wir müssen uns gefallen lassen, dass mit dem Begriff hantiert wird. Natürlich nervt es irgendwo, wenn man sieht, wie oft wir uns damit auseinander setzen müssen. Aber ich denke, das sind Kleinigkeiten, die ein Spiel letztlich in eine bestimmte Richtung drehen. Gegen Hannover wird uns ein Tor geklaut, gegen Bochum waren wir schwach, hätten aber trotzdem gewinnen können. Wir als Mannschaft sind klar im Kopf. Ich hoffe, dass wir am Samstag gewinnen und die Diskussion endlich zu den Akten gelegt werden kann.
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Genervt vom angeblichen "Heimkomplex": Florian Kringe
Was erwarten Sie von Eintracht Frankfurt? Nach einem schwachen Start konnten sich die Frankfurter zuletzt deutlich steigern.
Es wird ein schweres Spiel, denn die Frankfurter kommen mit einer breiten Brust zu uns. Wir müssen uns wieder alles abverlangen. Wenn wir jedoch an unsere Leistung der zweiten Halbzeit gegen Hamburg anknüpfen, und das nötige Glück haben, dass der Ball im entscheidenden Moment reingeht, haben wir gute Chancen, endlich mal wieder einen Dreier einzufahren.