Der Stürmer hatte nach der 1:3-Pleite beim Rekordmeister Schiedsrichter Markus Schmidt öffentlich kritisiert. Nun droht ihm eine Bestrafung durch den Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der die Ermittlungen gegen den polnischen Angreifer bereits eingeleitet hat.
Wichniarek hatte nach dem Spiel gegen den deutschen Rekordmeister am vergangenen Samstag im Interview mit dem TV-Sender Premiere gesagt: "Es stand hier lange 1:1. Aber mit Elf gegen Zwölf können wir hier nicht gewinnen! Jetzt sind doch alle zufrieden, Bayern hat gewonnen."
Der DFB-Kontrollausschuss hat den Bielefelder wegen dieser Aussage zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert. Nach Vorliegen und Auswertung des Schriftstückes wird über den weiteren Fortgang des Verfahrens entschieden.
Wegen zweier Fälle unsportlichen Verhaltens ist der Bundesligist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit einer Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro belegt worden. Während des Duells beim VfB Stuttgart am 17. Mai 2008 war im dem Bereich der Bielefelder Zuschauer ein bengalisches Feuer entfacht worden. Außerdem wurde während des Spiels im DFB-Pokal beim ASV Durlach am 10. August 2008 im Bielefelder Fanblock eine Rauchbombe gezündet. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, es ist somit rechtskräftig.
Bundesligist VfB Stuttgart muss im UEFA-Cup-Spiel am Donnerstag gegen den serbischen Meister Partizan Belgrad (18 Uhr/live in der ARD) auf seinen Verteidiger Khalid Boulahrouz verzichten.
Der niederländische Nationalspieler zog sich bei der 1:3-Niederlage der Schwaben am Samstag gegen den 1. FC Köln erneut einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu und fällt etwa zwei Wochen aus. Boulahrouz hatte die gleiche Verletzung bereits Ende September in der Begegnung bei Borussia Dortmund erlitten - damals im linken, nun im rechten Oberschenkel.