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TSG Hoffenheim
Alexander-Rosen-Nachfolger gefunden - Ex-Schalke-Trainer wird Sportdirektor

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Vom 1. Juli 2022 bis zum 19. Oktober 2022 war Frank Kramer Cheftrainer des FC Schalke 04.
Vom 1. Juli 2022 bis zum 19. Oktober 2022 war Frank Kramer Cheftrainer des FC Schalke 04. Foto: firo

Die TSG Hoffenheim stellt sich neu auf. Ein ehemaliger Trainer des FC Schalke 04 darf sich bei den Kraichgauern über einen persönlichen Aufstieg freuen.

Die TSG 1899 Hoffenheim hat mir Andreas Schicker neuen Geschäftsführer Sport gefunden. Er übernimmt damit die Nachfolge des freigestellten Alexander Rosen. Rund um Rosens Entlassung gab es großen Zwist zwischen den TSG-Fans und -Verantwortlichen. RevierSport berichtete.

Gemeinsam mit Dr. Markus Schütz (Vorsitzender) und Frank Briel, der als Geschäftsführer Finanzen zur TSG Hoffenheim zurückkehrt, bildet der 38-jährige Österreicher Schicker die Geschäftsführung des Bundesligisten.

"Andreas Schicker war die absolute Wunschlösung. Er steht für eine qualitativ außergewöhnliche Arbeit und damit für Erfolg. Die Gespräche mit ihm waren von hoher Professionalität und Vertrauen geprägt. Er hat uns während der gesamten Verhandlungen stets das Gefühl vermittelt, unbedingt zur TSG wechseln zu wollen", sagt Jörg Albrecht, 1. Vorsitzender des e.V. und Mehrheitsgesellschafter der Fußball-GmbH. "Die gesamte Geschäftsführung ist in der neuen Konstellation hervorragend aufgestellt und wird die TSG in eine positive Zukunft führen."

Dietmar Hopp, Gesellschafter der TSG, ergänzt: "Andreas Schicker steht für eine klare Spielphilosophie und erarbeitete sich in den vergangenen Jahren aufgrund seiner geschickten Transfers von jungen Talenten einen exzellenten Ruf in der Branche. Wir sind froh, ihn für die TSG Hoffenheim gewonnen zu haben."

Neben seiner Karriere als Vereinsfunktionär kann Andreas Schicker auch eine erfolgreiche Profilaufbahn vorweisen. Der Linksfuß absolvierte zwischen 2002 und 2017 insgesamt 162 Partien in der Bundesliga seines Heimatlandes, spielte unter anderem für Austria Wien, den SV Ried, Admira Wacker Mödling und den SC Wiener Neustadt. Dazu kommen noch 161 Partien in der zweiten österreichischen Liga sowie 25 Begegnungen im ÖFB-Pokal.

Für die österreichische U21-Nationalmannschaft stand Schicker in seiner Karriere 17-mal auf dem Rasen. Zur Saison 2017/2018 übernahm Schicker das Amt der Sportdirektors beim SC Wiener Neustadt, bevor er im November 2018 zu Sturm Graz wechselte und dort zunächst Chefscout sowie Videoanalyst wurde.

Schicker kommt vom österreichischen Meister Sturm Graz in den Kraichgau. In der Steiermark arbeitete er sich vom Chefscout und Videoanalysten innerhalb weniger Jahre bis zum Geschäftsführer Sport nach oben. Seit seinem Amtsantritt im Mai 2020 entwickelte sich Sturm Graz neben Serienmeister RB Salzburg zur zweiten Kraft in Österreich, wurde in den Jahren 2022 und 2023 Zweiter in der Meisterschaft und holte 2023 zudem den ÖFB-Pokal.

In der vergangenen Saison gelang Sturm Graz mit dem Double aus Meisterschaft und Pokalsieg der ganz große nationale Triumph und qualifizierte sich für die UEFA Champions League.

"Die deutsche Bundesliga ist für mich stets ein Ziel gewesen, auf das ich hingearbeitet habe. Daraus habe ich nie einen Hehl gemacht. Umso schöner ist es nun, dass es mit meinem Wechsel zur TSG geklappt hat. Hoffenheim ist ein spannender Verein mit unheimlich viel Potential und einer Nachwuchsarbeit, die schon seit Jahren herausragend ist. Mit dem speziellen Weg der TSG, der unter anderem eine starke Durchlässigkeit in den Profi-Bereich vorsieht, kann ich mich absolut identifizieren. Ich freue mich jetzt sehr darauf, die Mannschaft, das Trainerteam, den Staff und alle weiteren Mitarbeitenden des Vereins kennenzulernen", kommentiert Schicker seine Entscheidung für die TSG.

Unterstützt wird Schicker als neuer Geschäftsführer Sport in der sportlichen Leitung zukünftig von Frank Kramer, der die Position des Direktors Sport einnehmen und künftig als Bindeglied zwischen der eigenen TSG-Akademie und den Hoffenheimer Profis agieren wird. Zuvor war der ehemalige Schalke-Trainer Nachwuchschef.

"Mit der neuen Führungsstruktur richten wir uns zukunftsorientiert aus und stellen mit frischen Impulsen und bewährter Expertise sicher, dass die TSG Hoffenheim noch dynamischer und innovativer agieren kann. Das ist ein wichtiger Baustein für den Erfolg unserer langfristigen Strategie und eine Stärkung der TSG sowohl auf als auch neben dem Platz“, sagt Dr. Markus Schütz, der Vorsitzende der Geschäftsführung."

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15 FC St. Pauli 6 1 1 4 4:9 -5 4
16 TSG 1899 Hoffenheim 6 1 1 4 10:16 -6 4
17 Holstein Kiel 6 0 2 4 9:19 -10 2
18 VfL Bochum 6 0 1 5 6:14 -8 1
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
10 1. FC Heidenheim 3 1 0 2 4:4 0 3
11 Borussia Mönchengladbach 3 1 0 2 4:6 -2 3
12 TSG 1899 Hoffenheim 3 1 0 2 7:10 -3 3
13 VfL Wolfsburg 3 0 1 2 5:7 -2 1
14 FSV Mainz 05 3 0 1 2 2:5 -3 1
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
13 Holstein Kiel 3 0 2 1 6:7 -1 2
14 1. FC Union Berlin 3 0 2 1 1:2 -1 2
15 TSG 1899 Hoffenheim 3 0 1 2 3:6 -3 1
16 Borussia Dortmund 3 0 1 2 2:7 -5 1
17 VfL Bochum 3 0 0 3 3:7 -4 0

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1 3 59 1,5
2 2 112 0,7
# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1 1 134 0,5
1 253 0,3
1
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