Es kommt die angekündigte Bewegung in die Winter-Transferphase des VfL Bochum. Der erste Abgang steht fest, zumindest bis zum Sommer. Jordi Osei-Tutu wird nach Griechenland verliehen.
Dort schließt sich der 25-jährige Engländer PAS Giannina in der Super League 1 an. "Jordi weiß um seine Situation beim VfL, wo die Konkurrenz stark und die Aussicht auf Einsatzzeiten gering ist", begründet VfL-Sportdirektor Marc Lettau die Leihe.
"In Griechenland hat er nun die Chance, sich zu beweisen. Dabei wünschen wir ihm viel Erfolg." Das unmittelbar bevorstehende Leih-Geschäft hatte Sportdirektor Marc Lettau in einer Journalisten-Runde in der vergangenen Woche schon verraten.
Damit wird der Leih-Odyssee, die sich durch die gesamte Karriere von Osei-Tutu zieht, ein weiteres Kapitel hinzugefügt. Es ist bereits das fünfte Mal, dass Osei-Tutu seinen Stammverein zeitweise verlässt. Und es begann alles mit Bochum.
Der VfL hatte Osei-Tutu in Zweitliga-Zeiten 2019 aus der U23 von Arsenal London ausgeliehen. Nach einem halben Jahr Anlaufzeit war er richtig in Fahrt gekommen. Osei-Tutu überzeugte vor allem offensiv mit seinem Tempo. In 22 Spielen waren ihm damals fünf Tore und drei Vorlagen gelungen.
Daher wurde er auch zurück nach England beordert. Weitere Leihen führten ihn dann zu Cardiff City, Nottingham Forrest und Rotherham United, ehe Bochum erneut zuschlug und den ehemaligen Publikumsliebling ablösefrei verpflichtete.
Doch seine zweite Amtszeit an der Castroper Straße war bislang deutlich weniger erfolgreich, was auch an der höheren Spielklasse liegen dürfte. Seit seiner Rückkehr im Sommer 2022 kommt der Flügelspieler nur auf 22 Pflichtspieleinsätze (20 Bundesligaspiele, zweimal DFB-Pokal) und blieb dabei ohne Torbeteiligung.
In dieser Saison stand Osei-Tutu nur am 1. Spieltag überhaupt im Kader. Sein Vertrag läuft noch bis 2025.