Borussia Dortmund ist erfolgreich in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga gestartet und hält den Anschluss an die Champions-League-Plätze. Der BVB gewann am Samstag beim 1. FC Köln mit 4:0 (1:0). Der Tabellenletzte SV Darmstadt 98 holte durch einen Treffer in der Nachspielzeit beim 2:2 (0:1) im hessischen Duell mit Eintracht Frankfurt einen Punkt. Der SC Freiburg feierte beim 3:2 (1:0) gegen die TSG 1899 Hoffenheim ebenfalls spät den ersten Sieg des Jahres. Der 1. FC Heidenheim und der VfL Wolfsburg trennten sich 1:1 (1:1).
In den Stadien gab es zahlreiche Proteste von Fans gegen den geplanten Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga. Mehrere Partien waren zeitweise unterbrochen, weil Gegenstände wie Schokoladentaler auf den Rasen geworfen wurden.
Eine Woche nach dem 3:0 bei Darmstadt 98 bezwang Dortmund auch den nächsten Abstiegskandidaten. Donyell Malen (12./61. Minute), Niclas Füllkrug (58., Foulelfmeter) und Youssoufa Moukoko (90.+2) sicherten den Westfalen den verdienten, aber zu hoch ausgefallenen Sieg. Dabei blieb der Vizemeister trotz Personalsorgen in der Defensive erneut ohne Gegentor, nach den Ausfällen von Mats Hummels und Emre Can konnte Niklas Süle nach der ersten Halbzeit verletzungsbedingt nicht mehr weiterspielen.
Im Abstiegskampf bleibt Darmstadt zwar Tabellenletzter, schloss aber zumindest zu Köln und dem FSV Mainz 05 nach Punkten auf. Im hessischen Duell trafen zunächst Niels Nkounkou (33.) und Ansgar Knauff (51.) für Frankfurt, nach dem Anschluss von Julian Justvan (61.) erzielte Oscar Vilhelmsson (90.+5) doch noch den Ausgleich. Die Eintracht droht damit den Anschluss an die ersten vier Tabellenplätze, die für die Teilnahme an der Königsklasse berechtigen, zu verlieren.
In Unterzahl gelang Freiburg der Erfolg gegen Hoffenheim. Roland Sallai (85.) erzielte den Siegtreffer drei Minuten nach der Gelb-Roten Karte für Teamkollege Manuel Gulde. Lucas Höler (37.) und Vincenzo Grifo (55.) erzielten die ersten beiden Treffer für die Breisgauer, Wout Weghorst (57.) und Maximilian Beier (77.) sorgten für den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Die internationalen Plätze geraten für Wolfsburg immer mehr außer Reichweite. Das Team von Trainer Niko Kovac ging in Heidenheim zwar durch Vaclav Cerny (7.) früh in Führung, brachte sich aber durch ein Eigentor von Moritz Jenz (45.+2) um den Sieg.