Wichtige Weichenstellung beim VfL Bochum: Der Revierklub hat den Vertrag mit Cheftrainer Thomas Letsch verlängert. Ursprünglich lief das Arbeitspapier des 55-Jährigen am Ende der aktuellen Saison aus. Nun haben Verein und Coach die Zusammenarbeit bis Sommer 2026 ausgeweitet, wie der VfL am Donnerstagvormittag vermeldete.
"Kontinuität in der Entwicklung wird durch Kontinuität auf den entscheidenden Positionen begünstigt. Thomas Letsch hat unser Team in einer überaus schwierigen Lage übernommen und es zum Klassenerhalt geführt", sagt Bochums Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian in der Pressemitteilung des Revierklubs.
Letsch war Ende September des vergangenen Jahres nach dem Aus von Thomas Reis an die Castroper Straße gekommen. Damals lag der VfL klar auf Abstiegskurs. Letsch stabilisierte die Mannschaft und hielt sie letztlich in der Liga.
Auch aktuell steht der VfL auf einem Nichtabstiegsplatz, belegt nach zwölf Spieltagen und vor dem Heimduell gegen den VfL Wolfsburg am Samstag den 14. Tabellenplatz.
Man wolle den erfolgreichen Weg gemeinsam mit Letsch weitergehen, erklärte Fabian. "Thomas hat die Bochumer Gemeinschaft kennen und schätzen gelernt und sich durch erfolgreiche Arbeit ihren Respekt erworben."
Letsch selbst, der vom niederländischen Erstligisten Vitesse Arnheim ins Ruhrgebiet kam und hier erstmals als Trainer in der Bundesliga anheuerte, bezeichnete es als "Privileg, den VfL Bochum auch in Zukunft trainieren zu dürfen. Hier ist genau der richtige Platz für mich – in der Stadt Bochum, beim VfL und seinen wunderbaren Menschen."
Weiter richtete der gebürtige Esslinger einen Dank an das Präsidium, sein Trainerteam, Mannschaft und Mitarbeiter sowie die Fans der Bochumer "für den täglichen, großartigen Einsatz. Zusammenhalt und ehrliche, harte Arbeit". Er verspricht: "Zusammenhalt und ehrliche, harte Arbeit: Das zeichnet den VfL aus und wird auch in Zukunft die Grundlage für unser großes Ziel Klassenerhalt sein."