Der VfL Bochum möchte am Samstag (15:30 Uhr) zum achten Mal in der laufenden Saison versuchen, eine Bundesliga-Partie zu gewinnen. Bisher gab es vier Remis und drei Niederlagen.
Beim SC Freiburg soll nach dem beachtlichen 0:0 bei RB Leipzig der erste Dreier eingefahren werden. Die Breisgauer sind solide in die Spielzeit gestartet - stehen mit zehn Punkten auf Rang neun.
In der Länderspielpause wollte der VfL mit dem Test gegen Hannover 96 weiteres Selbstvertrauen aufbauen, doch der Plan ging beim 1:3 gegen den Zweitligisten schief - nicht zum ersten Mal.
Kapitän Anthony Losilla betont: "Man muss die beiden Partien gegen Leipzig und Hannover unterscheiden. Gegen Hannover war es ein Test, da wollten wir die Partie nutzen um Selbstvertrauen zu bekommen. Das hat wieder nicht geklappt. Da haben Jungs zusammengespielt, die so noch nicht zusammen auf dem Rasen standen, das kann schon eine Rolle spielen. Wir müssen schnell Stabilität finden."
Denn bei allem Jubel über das 0:0 in Leipzig gehört auch zur Wahrheit, dass RB zwei Elfmeter verschoss und VfL-Torhüter Manuel Riemann einen Sahnetag erwischte.
Daher bleibt es dabei. Defensiv und offensiv hat der VfL viel Luft nach oben, das weiß auch Losilla, der in Freiburg damit rechnet, dass erst einmal die Abwehrarbeit gefragt ist. "Das muss so sein, defensive Stabilität ist der Schlüssel für unser Spiel. Natürlich brauchen wir auch Tore, aber wenn wir die Null halten, haben wir immer die Situationen, um was zu machen. Kassieren wir viele Tore, dann wird es schwierig mal zu gewinnen."
Zumal der Gegner speziell zuhause gefährlich ist, Losilla über den SCF: "Von den Ergebnissen sieht es bei Freiburg nicht so gut aus wie letzte Saison. Aber sie haben seit Jahren einen Kern, da gibt es viele Automatismen. Das ist eine sehr gute Mannschaft, die vor allem zuhause oft gezeigt hat, was sie kann."
Gegen Bremen und Augsburg gab es in der laufenden Runde Heimsiege, der BVB nahm aus Freiburg drei Punkte mit. cb / gp