Der Kroate, bester Dortmunder Torschütze der letzten Saison, wechselt im Tausch für Mohamed Zidan, in Hamburg als größtes Missverständnis der Vereinsgeschichte tituliert, und ein paar Milliönchen an die Alster. Ein Transfer, der nur auf den ersten Blick unverständlich wirkt. Denn Petric war zuletzt längst nicht mehr der erhoffte Torgarant und wirkte zudem seltsam lustlos bei seinen Auftritten im schwarz-gelben Trikot. Die Zeichen standen schon länger auf Trennung, jetzt wurde sie vollzogen.
Mit Zidan kommt nun ein Stürmer in den Pott, der einerseits als schwierig, andererseits als Ziehsohn von Klopp gilt. Unter ihm avancierte der Ägypter gleich zweimal zum Torschützen vom Dienst. Schafft Klopp erneut dieses Kunststück, könnte der BVB viel Freude an dem 26-Jährigen haben, zumal er deutlich besser ins Klopp’sche Fußballkonzept passt als Petric.
Und auch die Suche nach einer variabel einsetzbaren Alternative fürs Mittelfeld erleichtert sich dank der HSV-Millionen erheblich. Auch wenn der Tausch mit Risiken verbunden ist, es spricht viel dafür, dass die Borussia letztlich als Punktsieger daraus hervorgeht.