Borussia Dortmund muss den Sieg in der Bundesliga bei Werder Bremen womöglich teuer bezahlen.
Nach einem Foul des Bremers Leonardo Bittencourt beim 2:0 (0:0) des BVB am Samstag musste der 18 Jahre alte Youssoufa Moukoko in der 29. Minute ausgewechselt werden. "Es sieht nicht gut aus", sagte Trainer Edin Terzic.
Eine genaue Diagnose soll voraussichtlich erst am Montag vorliegen. Stürmer-Talent Moukoko hatte sich augenscheinlich am linken Bein verletzt. Für ihn kam Sébastien Haller. Am Mittwoch (21 Uhr/DAZN) spielen die Dortmunder im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Chelsea. Ein Ausfall des Jung-Nationalspielers ist wahrscheinlich.
In Bremen zeigte sich der BVB jedenfalls wieder einmal von seiner positiven Seite. Es war der fünfte Dreier in Folge in der Bundesliga. "Wir waren sehr effizient. Wenn man das ganze Spiel beobachtet, war es kein Offensivspektakel. Wir haben unsere guten, potenziellen Chancen oft nicht gut ausgespielt. Aber dann kam Jamie von der Bank und hat das sehr stark gemacht. Wenn wir momentan in Führung gehen, ist es für die Gegner sehr schwer. Wir haben seit dem Winter alle Mann an Bord und können sehr gut nachschießen mit überragenden Spielern. Es ist ein extremes Plus", erklärte Offensivspieler Julian Brandt bei "Sky".
Bremens Trainer Ole Werner zeigte sich indes gegenüber "werder.de" enttäuscht: "Unter dem Strich war es zu wenig, um eine Mannschaft wie Dortmund vor Probleme zu stellen oder dafür zu sorgen, dass sie Punkte hierlassen. Wir haben keinen guten Start in die erste Halbzeit gefunden, uns dann aber gefangen, gut verteidigt und wenig zugelassen. Wir hatten auch einige Momente, wo wir selber hätten treffen können, aber auch viele Situationen, die wir nach Ballgewinn sauberer ausspielen müssen. In der zweiten Halbzeit kommen wir ähnlich schlecht rein, fangen uns. Dann bekommen wir ein, in der Entstehung, unnötiges Gegentor. Da können wir den Ballführer einfach schon viel früher vor dem Tor stellen. Das hat das Spiel auf eine andere Seite gebracht, weil sich für Dortmund dann Räume ergeben haben. Wir haben es auch nicht mehr geschafft, so klar im Ballbesitz zu sein, dass es da zu mehr als zwei Chancen kommt." wozi mit dpa