Der VfL Bochum hat sich im ersten Testspiel des Tages alles andere als gut präsentiert. Gegen den ungarischen Zweitligisten Diósgyőri VTK gab es eine 0:3 (0:2)-Niederlage. Der Auftritt seiner Mannschaft sorgte bei Trainer Thomas Letsch nach der Partie für schlechte Stimmung.
„Das einzige Positive ist, dass der ein oder andere Spieler über 90 Minuten gegangen ist und sich keiner verletzt hat. Ansonsten war es schlecht“, stellte er klar. Eine Erklärung für den Auftritt seiner Mannschaft konnte er nicht finden.
Nach 45 guten Minuten gegen Paderborn und 90 guten Minuten im 120-Minuten-Test gegen Zürich sah Letsch gegen die Ungarn wieder „90 schlechte Minuten“. „Da tue ich mich nach dem Spiel schwer, da irgendwie etwas Positives rauszuziehen.“ Eine Woche vor dem Start der Bundesliga sei es darum gegangen, zu zeigen, dass die Mannschaft bereit ist. „Nach dem Spiel können wir das sicherlich nicht sagen“, hielt Letsch fest.
Davon, dass im ersten Test des Tages die vermeintlich schwächere Elf auf dem Platz stand wollte Letsch nichts wissen. „Ich mag das nicht mit „A-Elf und B-Elf“. Wir haben heute zwei Spiele. Das erste Spiel haben wir insgesamt schlecht gespielt.“
Weiter ging er ins Detail: „Was mir überhaupt nicht gefallen hat war: Wir arbeiten an Prinzipien und reden über Kompaktheit im Ballbesitz und gegen den Ball. Das haben wir überhaupt nicht gehabt. Dann wird es schwer zu spielen.“
Ein paar positive Wort ließ sich Letsch dann doch noch entlocken. „Man kann sagen ein Gerrit Holtmann hat es in der Offensive ganz gut gemacht. Er war der einzige, der auch Mal den Weg zum Tor gesucht und Verantwortung übernommen hat.“
Schon um 15:15 Uhr geht es weiter. Gegen den FC Luzern dürfen dann Anthony Losilla, Manuel Riemann und Co. zeigen, dass es auch anders geht. dz mit gp