Der SC Freiburg ist nach dem 2:0-Erfolg beim FC Schalke Dritter in der Fußball-Bundesliga. Die Breisgauer siegten verdient bei den Königsblauen, obwohl sie nicht genau wussten, was auf sie zukommen würde, nachdem Schalke mit dem neuen Trainer Thomas Reis antrat.
Doppeltorschütze Vincenzo Grifo betonte bei Sky: "Wir waren etwas angespannt, wir wussten nicht genau, wie Schalke nach dem Trainerwechsel auftritt."
Da Reis auch beim VfL Bochum des Öfteren in einem 4-3-3-System agieren ließ, gingen auch die Freiburger von dem System aus. Im Laufe der Partie wurde alles in Echtzeit analysiert und die Spieler immer wieder neu instruiert, wie Grifo nachher beschrieb: "Wir waren auf das System eingestellt. Der Coach hat uns gesagt, wir schauen erstmal wie sie stehen. Dann gab es Zeichen unten am Spielfeld, wie sie attackieren. Von Außen gab es dann weitere Infos, die haben geholfen und machen dann auch die Prozente aus, die man braucht."
Zudem hat seine Mannschaft derzeit einfach auch einen Lauf. Grifo erklärt: "Die Mentalität, die wir an den Tag legen, die ist klasse. Wir haben das Spiel dominiert, nach dem 1:0 wussten wir, dass Schalke kommen will und muss, das hat uns die Räume gegeben, die wir brauchten."
Und mit Blick auf seinen tollen Treffer zum 1:0 sagte der Italiener: "Im Moment läuft es. Und wenn es läuft, dann geht auch so einer rein."
Am Ende spielte Freiburg das Match souverän runter, wie auch Abwehrspieler Matthias Ginther analysierte: "Wir wollten nach dem Donnerstag alles raushauen und seriös spielen. Kurz vor der Pause haben wir das verdiente 1:0 gemacht. Aber ein 1:0 ist gefährlich, vor allem auf Schalke. Dann haben wir das 2:0 gemacht und das souverän zu Ende gespielt."