Eins ist klar: Cristiano Ronaldo und Borussia Dortmund – so unrealistisch diese Zusammenarbeit auch scheint, sie ist ein Gesprächsthema. Als der US-Sender CBS Sports am Donnerstag schrieb, dass „Cristiano Ronaldos letzte Chance, Manchester United in diesem Sommer zu verlassen, Borussia Dortmund“ sei, fand dies bei den BVB-Fans Gehör. Schon am Dienstag hatte die spanische Zeitung „AS“ berichtet, dass Ronaldo noch zwei Wechseloptionen für diesen Sommer habe: Sporting Lissabon - oder eben den BVB.
Der Superstar selbst allerdings hatte sich am Mittwoch bei Instagram zu Wort gemeldet. „Die Medien erzählen nur Lügen“, schrieb er. In den Sozialen Medien aber wurde weiter fleißig an der Geschichte von Ronaldo und dem BVB gewerkelt. Mit viel Humor.
Selbst das Theater Dortmund unterstützt den BVB
Selbst das Theater Dortmund beteiligte sich mit einem Beitrag: „Ja, es ist wahr! Ronaldo wechselt nach Dortmund. Er will endlich echtes Theater machen!“, schrieb das Schauspielhaus auf Twitter und zeigte den Portugiesen im Balletkleid. Ein BVB-Fan zeigte ein Bild eines jungen Ronaldo im Bett – eingekuschelt in BVB-Bettwäsche. Die Geschichte vom Jugendzimmer und der Vereinsbettwäsche – bei vielen Wechseln zum Traumverein wird sie schließlich immer wieder erzählt.
Wirklich geglaubt wird ohnehin nicht an den Mega-Transfer. Bei Manchester United soll Ronaldo 29 Millionen Euro verdienen - netto! Viel zu viel für den BVB, der dieses Geld aktuell gar nicht hat und erst recht nicht ausgeben wollte - denn das würde das Gehaltsgefüge sprengen und auch bei allen anderen Spielern neue Bedürfnisse wecken. So ist sich das Fußballmagazin Fums sicher: „Der einzige Cristiano Ronaldo, den sich der BVB leisten könnte.“ Abgebildet dazu war die missratene Cristiano-Ronaldo-Büste vor dem Flughafen in Madeira, die Künstler Emanuel Santos nach heftiger Kritik noch einmal neu gestalten musste.