Den 1. Spieltag in der Fußball-Bundesliga hatten sich der FC Schalke 04 und Marius Bülter anders vorgestellt. Schalke wollte mit einem Erfolgserlebnis in Köln starten, die Offensivkraft zu diesem beitragen. Doch daraus wurde nichts.
Schalke verlor beim 1. FC Köln mit 1:3 und Bülter musste die Niederlage 68 Minuten lang von der Bank aus ansehen. Bei seiner Einwechslung hatte sich der Stürmer, der in der Aufstiegssaison 23 Scorerpunkte sammeln konnte, fest vorgenommen, zu treffen. Und das gelang ihm in der 76. Minute dann auch. Doch der 1:2-Anschlusstreffer reichte für die Königsblauen nicht mehr, um etwas Zählbares aus der Domstadt Richtung Ruhrgebiet mitzunehmen. "Ich gebe immer Gas, wenn ich spiele. Dass ich dann auch wirklich getroffen habe, freut mich natürlich ein Stück weit. Aber dafür kann ich mir nichts kaufen. Der Frust über die Niederlage überwiegt", wird der 29-jährige Bülter in den Schalker Vereinsmedien zitiert.
Die Fans stehen hinter uns, das hat man auch nach dem Abpfiff in Köln gesehen. Das ist ein starkes Zeichen, das müssen wir mitnehmen.
Marius Bülter
Dass der Schiedsrichter die Schalker Niederlage mitbeeinflusste, das wollte Bülter nicht gelten lassen. "Ich habe schon im Spiel nicht verstanden, weshalb der Schiedsrichter sich die Szene anschaut. In Unterzahl wurde es natürlich schwieriger für uns. Es bringt im Nachgang aber nichts, über die Entscheidungen des Schiedsrichters zu diskutieren. Wir müssen das Spiel jetzt schnellstmöglich abhaken und unseren Blick nach vorne richten", sagte er.
Dann freut er sich auf eine ausverkaufte Veltins-Arena. Am Samstag (13. August, 18.30 Uhr) ist Borussia Mönchengladbach in Gelsenkirchen zu Gast. Bülter: "Diese Niederlage sollte uns nicht die Euphorie und die Vorfreude auf das anstehende Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach nehmen. Die Fans stehen hinter uns, das hat man auch nach dem Abpfiff in Köln gesehen. Das ist ein starkes Zeichen, das müssen wir mitnehmen."